BLAULICHT: Einsätze
Brand eines Wohnwagens
Hinweise gesucht!
Cloppenburg, Lk. Cloppenburg, 01.01.2017
Am Sonntag geriet gegen 06:30 h im Eisvogelweg, ein Wohnwagen, der unter einem Carport stand, in Brand. Zu einem Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus kam es nicht, da der Wohnwagen durch den Geschädigten aus dem Carport geschoben werden konnte. Der Brand konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Cloppenburg gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Zum Zeitpunkt des Brandes soll sich im Siedlungsgebiet um den Eisvogelweg eine Personengruppe aufgehalten haben.
Wer kann Angaben zu dieser Gruppe machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Cloppenburg (Tel. 04471-18600) entgegen.
Text: Rainer Kunze
Foto: Christian Wiethe
Hohes Einsatzaufkommen in Silvesternacht
Hannover, 01.01.2017
Zu 99 Brandeinsätzen rückte die Feuerwehr Hannover in der Silvesternacht aus.
Der Rettungsdienst war in der Landeshauptstadt bei 247 Notfalleinsätzen
gefordert. Insgesamt lag das Einsatzaufkommen deutlich über dem des Vorjahres.
Bei den Brandeinsätzen mussten die Einsatzkräfte überwiegend brennende Müllbehälter und Papiercontainer, Brände auf Balkonen und brennende Gartenhecken löschen, die durch Feuerwerkskörper entzündet worden waren. Zudem lösten mehrere automatische Brandmeldeanlagen Alarm aus. Hier war teilweise Brandrauch von abgebranntem Feuerwerk in die Gebäude eingedrungen und von Rauchmeldern detektiert worden.
Der Rettungsdienst musste in den Notfalleinsätzen zumeist bei Alkoholvergiftungen und Verletzungen nach Stürzen oder Auseinandersetzungen von Personen qualifizierte Hilfe leisten. Leider waren auch wieder einige Verletzungen nach dem unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern zu versorgen. Feuerwehr und Rettungsdienst hatten sich, wie auch in den vergangenen Jahren, durch zusätzliches Personal und eine erhöhte Anzahl von fest besetzten Einsatzfahrzeugen gut auf das erhöhte Einsatzaufkommen in der Silvesternacht vorbereitet. An zehn Standorten der Freiwilligen Feuerwehr besetzten 120 ehrenamtliche Einsatzkräfte zwischen 18:00 h am Silvestertag und 06:00 h am Neujahrsmorgen ihre Löschfahrzeuge. Durch fünf zusätzliche Rettungswagen stellte die Berufsfeuerwehr zusammen mit den Hilfsorganisationen mit insgesamt 24 Rettungsmitteln, darunter fünf
Notarzteinsatzfahrzeuge, die Notfallrettung sicher. Insgesamt waren 285 Einsatzkräfte bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst in der Landeshauptstadt im Einsatz.
Die Regionsleitstelle disponierte in der Silvesternacht 718 Einsätze, damit etwa 30 Prozent mehr als im Vorjahr, in der gesamten Region Hannover. Außerhalb der Landeshauptstadt mussten die Feuerwehren in der Region zu 55 Brandeinsätzen ausrücken. Durch zusätzliches Personal konnten alle Notrufe über Telefon 112 ohne Verzögerungen abgefragt und die notwendigen Einsatzmittel schnell alarmiert werden. Einige der 99 Brandeinsätze in der Landeshauptstadt sind nachfolgend besonders
erwähnt:
17:48 h – Ifflandstraße, Südstadt – Wohnungsbrand
Mehrere Anrufer gegenüberliegender Häuser Am Graswege Ecke Ifflandstraße meldeten einen Wohnungsbrand im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der 90-jährige Mieter bereits ins Freie geflüchtet. Er wurde von einer Notärztin vor Ort versorgt und danach mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung verschaffen, um den Brand gezielt zu löschen. Bereits um 18:08 h war das Feuer aus. Die Brandwohnung ist stark beschädigt und musste stromlos geschaltet werden. Der verletzte Senior gab an,
Wachskerzen an seinem Tannenbaum angezündet und danach für einige Zeit
unbeobachtet gelassen zu haben. Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Wülfel und der Rettungsdienst waren mit 38 Einsatzkräften vor Ort.
00:12 h – Schulenburger Landstraße, Hainholz – Laubenbrand
Zwischen zwei Gartenlauben brannte Gerümpel. Das Feuer drohte auf die beiden Gartenhäuser überzugreifen. Durch den schnellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Vinnhorst und eines Löschzuges der Berufsfeuerwehr konnte die Ausbreitung verhindert und das Feuer bereits um 00:24 h gelöscht werden.
00:26 Uhr – Schmedesweg, Hainholz – Balkonbrand
Auf dem Balkon im 4. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brannten abgestellte Möbel. Einsatzkräfte eines Löschzuges der Berufsfeuerwehr konnten das Feuer schnell löschen. Um 00:48 h war das Feuer aus.
00:31 h – Behnsenstraße, Linden-Süd – Balkonbrand
Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses brannte Papier. Einsatzkräfte eines
Löschzuges der Berufsfeuerwehr konnten das Feuer schnell löschen. Um 00:42 h war das Feuer aus.
00:36 h – Plauener Straße, Vahrenheide – Balkonbrand
Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses brannte Papier. Einsatzkräfte eines
Löschzuges der Berufsfeuerwehr verschafften sich Zugang über eine tragbare Leiter und löschten mit Wasser aus einem Tanklöschfahrzeug. Um 00:59 h war das Feuer aus.
01:14 h – Süßroder Weg, Kirchrode - Heckenbrand
Eine Gartenhecke brannte auf etwa 10 m Länge mit hellem Feuerschein. Das Feuer drohte auf ein nahes Carport überzugreifen. Durch den schnellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Kirchrode konnte die Ausbreitung verhindert werden. Das Feuer war um 01:31 h hieß es "Feuer aus".
02:35 h – Lange Feldstraße, Kirchrode – Laubenbrand
In einer Gartenkolonie brannte eine große Gartenlaube mit angrenzendem
Holzschuppen. Die 35 Einsatzkräfte eines Löschzuges der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Kirchrode setzten mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten im Löschangriff ein. Das benötigte Löschwasser musste über eine große Entfernung durch eine Schlauchleitung gefördert werden. Um 05:45 h war das Feuer aus. Die umfangreichen Aufräum- und Nachlöscharbeiten dauerten bis 08:15 h an.
Dachstuhlbrand eines Wohnhauses
Lage-Müssen (NRW), 01.01.2017
Die Löschzüge Lage, Hörste und Kachtenhausen der Feuerwehr Lage und der Malteser Hilfsdienst wurden am Neujahrsmorgen zu einem gemeldeten Wohnhausbrand in der Grabenstraße in Müssen alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass der Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand geraten ist.
Die Hausbewohner (eine vierköpfige Familie mit zwei kleinen Kindern), hatten das Feuer bemerkt und konnten sich rechtzeitig ins Freie begeben; sie blieben unverletzt.
Um alle Glutnester abzulöschen, mussten die Dachpfannen von außen abgetragen werden.
Der Einsatz der 48 Einsatzkräfte dauerte 3,5 Stunden.
Plettenberger Feuerwehr zum Jahreswechsel
Plettenberg (NRW), 01.01.2017
Eine relativ ruhige Dienstschicht verlebten die Rettungskräfte der Feuer- und Rettungswache zum Jahreswechsel. So hatte der Rettungsdienst neben den alltäglichen Einsätzen zu häuslichen Notfällen in einem Fall mit einer Handverletzung durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern zu tun. Ansonsten waren beide Rettungswagen und auch der Notarzt bis in den frühen Morgen im Einsatz. Am Silvesternachmittag gegen 14:18 h musste die Feuerwehr ausrücken um im Bereich des Ortsteiles Sundhelle eine Ölspur abzustreuen. Diese zog sich über die Rheinlandstraße bis zum Dingeringhauser Weg. Nach dem Jahreswechsel um 02:25 h wurde der Löschzug der Hauptwache durch die Kreisleitstelle in Lüdenscheid alarmiert. Ein aufmerksamer Taxifahrer hatte eine Rauchentwicklung im Kreuzungsbereich Marler Weg und Hechmeckerweg gemeldet. In einem Gebüsch brannten Reste von Feuerwerksbatterien und Raketen. Diese wurden von den Einsatzkräften rasch abgelöscht. Um 03:05 h gab es dann erneut Alarm auf der Feuer- und Rettungswache. Am Beiese im Ortsteil Oesterhammer stand ein Kleinwagen der Marke Kia in hellen Flammen. Mit einem Löschrohr wurde der Brand durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz gelöscht. Nach gut einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder in ihren Standort einrücken. An dem Pkw entstand Totalschaden.
Heckenbrand
Petersfehn, Lk. Ammerland, 01.01.2017
In der Silvesternacht kam es gegen 00:50 h zu einem Brand einer Thujahecke an der Mittellinie in Petersfehn. Die ausgerückte Freiwillige Feuerwehr Petersfehn konnte den Brand schnell löschen, sodass ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude verhindert werden konnte. Es entstand kein Gebäudeschaden.
Turbulente Silvesternacht
Bergisch Gladbach, 01.01.2017
Eine turbulente Silvesternacht liegt hinter den Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Stadt Bergisch Gladbach. Neben den leider üblichen Kleinsteinsätzen beschäftigten zwei Großeinsätze die haupt- und ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr. Im Rettungsdienst gab es wieder mehr Einsätze.
16:18 h – Feuer Dachstuhl – Hebborner Feld im Stadtteil Hebborn – Menschenrettung durch Nachbarn!
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde um 16:18 h per Notruf 112 über eine starke Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl eines Reihenmittelhauses im Stadtteil Hebborn von Bergisch Gladbach informiert. Die Leitstelle entsandte umgehend die beiden hauptamtlich besetzten Feuerwachen Nord und Süd sowie die beiden ehrenamtlichen Löschzüge Stadtmitte und Paffrath/Hand, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und den Rettungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach an die Einsatzstelle.
Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr konnten beherzt helfende Anwohner zwei Bewohner des Hauses mit Hilfe einer Haushaltsleiter aus dem stark verrauchten Gebäude aus dem 1. Obergeschoss retten. Eine sichere Flucht ins Freie war den beiden Bewohnern offensichtlich aufgrund des Brandrauches im Gebäude nicht mehr möglich. Die beiden Bewohner wurden umgehend vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und mit mittelschweren Verletzungen in ein örtliches Krankenhaus verbracht.
Die weitere Erkundung ergab, dass es in der Küche im Erdgeschoss zu einem Feuer gekommen war, wodurch sich dichter Brandrauch im kompletten Gebäude ausgebreitet hatte. Das Feuer in der Küche wurde durch einen Angriffstrupp der Feuerwehr unter Atemschutz schnell gelöscht. Der tiefschwarze Brandrauch im Gebäude war bereits erheblich thermisch aufgeheizt und hat im gesamten Gebäude erheblichen Schaden verursacht. Die Entrauchung des Gebäudes wurde unter Einsatz eines Hochleistungslüfters und Öffnung eines Dachflächenfensters durchgeführt. Das Haus ist aufgrund des Brandereignisses unbewohnbar.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 15 hauptamtlichen und 35 ehrenamtlichen Brandschutzkräften sowie fünf Rettungsdienstkräften vor Ort. Der Leitungsdienst (A-Dienst) machte sich ein Bild der Lage vor Ort. Der Stördienst der RheinEnergie schaltete das Gebäude stromlos und trennte die Gasversorgung.
22:35 h – Feuer Wohnung mit Menschenleben in Gefahr in Hochhaus – Mülheimer Straße im Stadtteil Gronau
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde um 22:35 h am Silvesterabend per Notruf 112 über einen Wohnungsbrand im 3. Obergeschoss eines Hochhauses an der Mülheimer Straße im Stadtteil Gronau informiert. Die Anrufer teilten mit, dass sich bereits mehrere Personen auf den Balkonen des Hochhauses bemerkbar machen würden.
Die Leitstelle entsandte umgehend die beiden hauptamtlich besetzten Feuerwachen Nord und Süd sowie die beiden ehrenamtlichen Löschzüge Stadtmitte und Paffrath/Hand, die Kräfte des in Silvesterbereitschaft stehenden Feuerwehrhauses Refrath, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst) und den Rettungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach an die Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte ein Feuer mit starker Rauchentwicklung auf zwei Balkonen im 3. Obergeschoss bestätigt werden. Die Flammen loderten bereits bis zum 5. Obergeschoss an der Fassade entlang und ein Übergreifen des Feuers auf weitere Balkone drohte. Der starke Brandrauch beaufschlagte die Fassade bis zum 6. Obergeschoss. Auf den Balkonen der Wohnanlage befanden sich viele Personen, die von einer Brand- und Rauchausbreitung bedroht waren.
Der Einsatzleiter entsandte umgehend mehrere Trupps unter schweren Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude und ließ die Drehleiter der Feuerwache Nord zur Brandbekämpfung im Außenangriff in Stellung bringen. Die betroffene Wohnung wurde durch das Feuer auf dem Balkon durch Brandrauch erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Circa 30 in Gefahr befindliche Personen wurden von der Feuerwehr unverletzt ins Freie geführt. Drei Personen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen und mussten rettungsdienstlich behandelt und zwei von ihnen in ein Krankenhaus verbracht werden. Aufgrund der hohen Anzahl von betroffenen Personen wurde die Alarmstufe „Massenanfall von Verletzten“ (MANV1) ausgelöst und weitere Rettungsmittel sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) und der Leitende Notarzt (LNA) an die Einsatzstelle alarmiert. Diese übernahmen die Sichtung und Betreuung der betroffenen Personen. Parallel zur Brandbekämpfung mussten die umliegenden Wohnungen auf Schäden kontrolliert werden. Die betroffene Wohnung ist aus Sicht der Feuerwehr unbewohnbar. Die Bewohner kamen bei Verwandten unter. Alle weiteren Wohnungen konnten nach Abschluss des Einsatzes wieder an die Bewohner übergeben werden.
Aufgrund des bevorstehenden Jahreswechsels wurde die ehrenamtliche Löschgruppe Schildgen sowie der für die Silvesternacht vorgeplante zweite Einsatzführungsdienst (B-Dienst 2) in Dienst gestellt. Diese besetzten die verwaiste Feuerwache Nord in der Stadtmitte um den Grundschutz im Stadtgebiet sicherzustellen.
Im Einsatz befanden sich 15 hauptamtliche Kräfte, 35 ehrenamtliche Kräfte, 16 Kräfte im Rettungsdienst sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) und der Leitende Notarzt (LNA).
Weitere Kleinsteinsätze in der Silvesternacht:
01:33 h – Kleinfeuer – Ferrenbergstraße – Stadtmitte – brannte Hecke
01:42 h – Feuer Abfalltonne – Wickenpfädchen – Refrath
02:27 h – Feuer Abfalltonne – Voiswinkeler Straße – Schildgen
05:48 h – unklare Brandmeldung – Hauptstraße – Stadtmitte (Fehlalarm)
Rettungsdienst:
Der Rettungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde ebenfalls stark gefordert. In der Zeit vom 31.12.016 22:00 h bis 01.01.17 06:00 h wurden sechs Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge zu insgesamt 32 Notfällen gerufen werden. Alleine beim Brandeinsatz an der Mülheimer Straße wurden sechs Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeuge sowie der Leitende Notarzt (LNA) und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) eingesetzt.
Zusätzlich zu den vier regulär im Dienst befindlichen Rettungswagen der Feuerwehr Bergisch Gladbach wurden in der Zeit von 19:30 h bis 07:30 h auf den Rettungswachen Nord und Süd je ein weiterer Rettungswagen durch die Dienstgruppe Rettungsdienst besetzt. Weiterhin wurde im gleichen Zeitraum ein drittes Notarzteinsatzfahrzeug auf der Feuer- und Rettungswache Nord vorgehalten.
Schwerer Verkehrsunfall in der Neujahrsnacht
Wolfsburg, OT Vorsfelde, 01.01.2017
Für eine vierköpfige Familie aus Wolfsburg begann das Jahr 2017 alles andere als glücklich. Die Familie war gegen 01:51 h in ihrem schwarzen VW Passat Variant auf der Straße Fuhrenkamp aus Richtung Wolfsburg kommend in Richtung Vorsfelde unterwegs, als das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Straßenbaum krachte. Bei dem Aufprall wurden die 25 Jahre alter Fahrerin und der dahinter sitzende 27 Jahre alte Ehemann schwer verletzt. Die beiden in Kindersitzen befindlichen Kinder, ein 2 Jahre alter Junge und ein 9 Monate altes Mädchen wurden zum Glück nur leicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Vorsfelde und die Berufsfeuerwehr Wolfsburg waren vor Ort und befreiten die Verletzten.
Dabei musste das Dach vom Fahrzeug abgetrennt werden, um die schwer verletzte Fahrerin zu befreien. Anschließend wurden die Mutter und die beiden Kinder mit Rettungswagen in das Klinikum nach Wolfsburg, der 27 Jahre alte Familienvater in ein Braunschweiger Klinikum verbracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden und der Wagen musste abgeschleppt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Jahreswechsel - Keine herausragenden Fälle zu verzeichnen
Zeugen gesucht!
Stade, Lk. Stade, 01.01.2017
Der Jahreswechsel hat den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zusätzliche Einsätze beschert, herausragende Fälle waren aber nicht dabei.
Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Landkreis mussten acht Mal ausrücken, um kleine Feuer durch brennende Böllerreste und dergleichen zu löschen, in einem Fall geriet eine Hecke in Harsefeld in Brand und in Horneburg mussten brennende Mülltonnen an einem Wohnhaus gelöscht werden.
Der Rettungsdienst und die Notärzte waren in der Nacht 43 x unterwegs wobei die meisten Fälle medizinische Notfälle waren, die nichts mit der Silvesternacht speziell zu tun hatten.
Nur in einem Fall wurde in Harsefeld ein Patient durch Knallkörper am Auge verletzt und musste nach der Erstversorgung in eine Hamburger Klinik gefahren werden.
Die Beamtinnen und Beamter der Polizei mussten über 60 x tätig werden, dabei kam es zu einigen Streitigkeiten zwischen meistens betrunkenen Personen und einigen Körperverletzungen sowie mehreren Anrufen wegen Böllern und Raketen in der Nähe von Reetdachhäusern.
Erwähnenswert sind noch zwei Explosionen eines Zigarettenautomaten im Stubbenkamp in Himmelpforten und einer Telefonzelle in Stade in der Pommernstraße, die offenbar durch große Böller absichtlich gesprengt wurden. Hier werden noch weitergehende Ermittlungen erforderlich sein.
Insgesamt war das eine unruhige aber eher normale Silvesternacht ohne herausragende Ereignisse für die Einsatzkräfte.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit den beiden Sprengungen in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich bei der Stader Polizei unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.
26-jähriger Fahrer fährt in die Schwinge
Zeugen gesucht!
Stadersand, Lk. Stade, 01.01.2017
In der vergangenen Neujahrsnacht gegen 04:25 h kam es in Stadersand zu einem Verkehrsunfall, der ein Großaufgebot von Feuerwehr und DLRG erforderlich machte.
Ein 26-jähriger Golffahrer aus Jork war zu der Zeit mit seinem Fahrzeug auf der Stader Elbstraße in Richtung Stadersand unterwegs und aus bisher ungeklärter Ursache zu Beginn einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr ca. 50 Meter durch den Grünstreifen und prallte schließlich gegen Teile eines Anlegers an der Schwinge. Dabei kam sein Auto im Wasser zum Stehen.
Der junge Mann konnte sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten, gab aber zunächst an, selbst nicht gefahren zu sein. Um den vermeintlichen vermissten Fahrer zu suchen, wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr und der DLRG mit Tauchern und Booten alarmiert.
Vor Ort gab der 26-Jährige im Rahmen der Ermittlungen dann aber zu, selbst am Steuer gesessen und allein unterwegs gewesen zu sein. Außerdem stellte sich heraus, dass er ohne Führerschein unterwegs gewesen war.
Gegen ihn wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verursachen eines Verkehrsunfalls ermittelt. Zudem wird auf ihn sicher auch noch ein Schadenersatz für den Einsatz in Höhe von mehreren tausend Euro zukommen.
Der Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb bei dem Unfall unverletzt, der alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen.
Der 1. Zug der Feuerwehr Stade war mit ca. 40 Feuerwehrleuten angerückt und konnte den Golf aus der Schwinge bergen sowie die Einsatzstelle weiträumig ausleuchten. Ein Feuerwehrtaucher ging ins Wasser, um eine Oelsperre zum Aufnehmen von ausgelaufenen Kraftstoffen aufzunehmen.
Die DLRG aus Stade, Horneburg und Buxtehude rückten mit 27 Einsatzkräften an der Einsatzstelle an, Taucher machten sich zum Einsatz bereit und ein Rettungsboot wurde zu Wasser gebracht. Ein weiterer Einsatz war dann zum Glück nicht mehr erforderlich. Die Stader Elbstraße musste für die Einsatzzeit für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden, zu Behinderungen kam es dabei aber nicht.
Zeugen, die den Fahrer des schwarzen Golf Kombi mit CUX-Kennzeichen vor dem Unfall gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizei zu melden.
Brand eines Carports - zwei Fahrzeuge zerstört
Hameln, Lk. Hameln-Pyrmont, 01.01.2017
Um 03:44 h kam es in der Rosa-Helfers-Straße zu einem Brand eines Carports.
Das Feuer wurde durch Anwohner der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland in Hameln gemeldet.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Carport, der sich zwischen weiteren Garagen in der Nähe von zwei Mehrfamilienhäusern befand, in Vollbrand.
Die Anwohner wurden aufgefordert, die betroffenden Häuser zu verlassen. Für die Anwohner wurde eine Aufenthaltsmöglichkeit in einem nahegelegenen Altenheim bereitgestellt.
Die alarmierte Feuerwehr könnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Sie konnte jedoch nicht verhindern, dass neben dem Carport auch zwei darunter abgestellte Fahrzeuge komplett ausbrannten und zerstört wurden.
Brandschäden sind auch an den angrenzenden Garagen und den beiden Mehrfamilienhäusern entstanden.
Personen wurden nicht verletzt.
Mehrere Brände in der Silvesternacht
Hohenhameln, Lk. Peine, 01.01.2017
Im Neubaugebiet geriet ein nicht zugelassener Baustellenwohnwagen aus bislang unbekannter Ursache in Brand und wurde durch das Feuer komplett zerstört. Der Eigentümer konnte noch nicht ermittelt und über die Schadenshöhe keine Angaben getätigt werden.
Peine, Gunzelinstraße; 01.01.17, 00:24 h
Vermutlich durch Silvesterfeuerwerk geriet eine Hecke in Brand.
Die Feuerwehr konnte den Brand allerdings schnell löschen.
Ilsede-Groß Ilsede, Backhausweg; 31.12.16, 22:58 h
Drei Abfalltonnen gerieten in Brand. Die Flammen schlugen anschließend auf einen ca. 90 qm großen Holzschuppen über. Der Brandort wurde beschlagnahmt.
Text: Markus Herzberg
Foto: Markus Herzberg
Einsätze in der Silvesternacht
Herzberg am Harz, Lk. Göttingen, 01.01.2017
Gegen 23:00 h brannte eine Hecke in Pöhlde in der Postsdamer Straße. Zwei Meter Hecke brannten in Garagennähe. Die Feuerwehr Pöhlde hatte den Brand mit einem C-Rohr schnell gelöscht.
Um 00:00 h brannte ebenfalls eine Hecke in Herzberg in der Wilhemlstraße. Hausbewohner hatten das Feuer bereits vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Gartenschlauch gelöscht.
Nur kurze Zeit später, um 01:00 h, wurde ein brennender Papierkorb/Mülleimer Marktplatz Ecke Reckengasse geemldet. Das Feuer wurde mittels Kübelspritze gelöscht und der Städtische Papierkorb anschließend geöffnet und kontrolliert.
Von größeren Bränden oder anderen Einsätzen blieben die Feuerwehren der Stadt Herzberg in diesem Jahr verschont. Besonders ärgerlich ist das Verhalten einiger Mitbürger (in der letzten Nacht speziell in der oberen Sieberstraße), die unmittelbar vor bzw. unter die vorbeifahrenden Einsatzfahrzeuge Knallkörper und Leuchtmittel auf die Fahrbahn werfen. Neben einem Sicherheitsrisiko stellt das Ganze eine große Respektlosigkeit gegenüber den Einsatzkräften dar, die zur gleichen Zeit lieber ebenfalls mit Familie und Freunden das neue Jahr feiern würden.
Text: Polizeiinspektion Diepholz
Brand eines Wintergartens
Sulingen, Lk. Diepholz, 01.01.2017
Am Neujahrsmorgen kommt es zu einem Brand eines Wintergartens in der Schillerstraße. Dort gerät gegen 01:30 h eine in dem Wintergarten abgestellte Mülltonne in Brand. Das Feuer griff auf das Dach des Wintergartens über. Der Brand konnte gelöscht werden, bevor auch das Dach des angrenzenden Wohnhauses in Brand geriet. Die Brandursache ist noch nicht abschließend geklärt.
Text: Manuel Goldenstein
Foto: Manuel Goldenstein
Brennholz- und Schuppenbrand
Wiegboldsbur, Lk. Aurich, 01.01.2017
In der Silvesternacht, um 00:34 h, wurden die Feuerwehren Wiegboldsbur, Uthwerdum und Oldeborg sowie das DRK Südbrookmerland zu einem Schuppenbrand in Wiegboldsbur im Moorfennenweg alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte ausschließlich unter Atemschutz vorgegangen werden, da es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Letztlich konnte durch die Atemschutzgeräteträger auch festgestellt werden, dass es sich nicht um einen Schuppenbrand, sondern um einen mehr als zwei Meter hohen brennenden Brennholzaufbau handelte, der sich an einem Wohnhaus befand. Mehrere Atemschutztrupps bauten die massive Holzaufschichtung auseinander und löschten das Feuer.
Insgesamt waren 43 Kräfte von Feuerwehr und DRK im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde von den letzten Kräften gegen 02:00 h verlassen.
Dank an die Einsatzkräfte
Berlin, 01.01.2017
In der Silvesternacht waren viele tausend Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und THW in ganz Deutschland im Einsatz.
Bundesinnenminister de Maizière dankt ihnen allen: „Während andere feierten, haben Sie für unsere Sicherheit gesorgt. Sie alle verdienen heute, wie im ganzen Jahr, unser Lob und unsere Anerkennung.“
Text: Florian Karlstedt
Jahreswechsel aus Sicht der Feuerwehr
Bad Harzburg, Lk. Goslar, 01.01.2017
Keine großen Brände oder schweren Unfälle, dennoch über die Nacht verteilt mehrere Einsätze für die Bad Harzburger Feuerwehr
Für die Bad Harzburger Feuerwehr hielt sich die Anzahl der Einsätze in Grenzen. Dennoch mussten noch vor Mitternacht und auch danach mehrere Einsätze abgearbeitet werden.
Die meisten Silvesterfeiern standen gerade in den Startlöchern, da piepte es um 20:57 h für die diensthabende Kleinalarmgruppe zum letzten Einsatz im Jahr – im Stadtteil Bündheim, in der Silberbornstraße, rief jemand hinter seiner verschlossenen Wohnungstür um Hilfe, der Rettungsdienst und auch die Polizei waren bereits vor Ort. Mit Spezialwerkzeug vom Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) wurde die Wohnungstür geöffnet und so ein Zugang für den Rettungsdienst geschaffen. Nach medizinischer Versorgung wurde der Patient zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.
Mitternacht, und so der eigentliche Jahreswechsel, konnte dann im Kreise von Freunden und Familie gefeiert werden. Doch das Feuerwerk über den Dächern und das Krachen der Böller auf den Straßen ebbte gerade etwas ab, da meldeten sich um 01:13 h die digitalen Meldeempfänger der Einsatzkräfte erneut – Einsatzalarm, Kleinalarmgruppe A.
Mit dem gleichen Einsatzstichwort „Türöffnung“ ging es in die Goslarsche Straße. Bauliche Gegebenheiten an der Wohnungstür ließen dieses Mal den Einsatz von Spezialwerkzeug und somit einen relativ geringen, bis fast gar keinen Schaden nicht zu. Mit der Rettungssäge musste ein Zutritt zur Wohnung und somit Zugang zum Patienten geschaffen werden. Auch dieser Patient wurde nach einer medizinischen Erstversorgung einer klinischen Notaufnahme zugeführt.
Nächster und gleichzeitig letzter Einsatz für die Silvesternacht der Bad Harzburger Feuerwehr: 05:24 h, Kurhausstraße, Brandeinsatz. In einer Hochhaus-Wohnanlage brannte ein großer Müllcontainer in voller Ausdehnung, direkt am Gebäude. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte größerer Schaden von Brand- und Rauchausbreitung verhindert werden. Mit einem C-Rohr wurde das Feuer gelöscht.
Text: Alfred Schmidt
Foto: Alfred Schmidt
Gebäudebrand in Neujahrsnacht
Adendorf, Lk. Lüneburg, 01.01.2017
Das neue Jahr hatte gerade erst begonnen, als die Feuerwehren Adendorf und Erbstorf zu einem Gebäudebrand in den Rauher Weg alarmiert wurden.
Vermutlich durch eine Silvester-Rakete wurde das Wohnzimmer eines Einfamilienhauses in Brand geschossen. Unter umluftunabhängiger Atemluft gingen die Einsatzkräfte gegen das Feuer vor. Vorsorglich war auch die Lüneburger Drehleiter angefordert worden, sie brauchte aber nicht eingesetzt zu werden.
Nach einer Stunde war das Feuer gelöscht.
Eingesetzte Kräfte:
FF Adendorf, FF Erbstorf, FF Lüneburg
Text: Axel Fenker
Lagerhallenbrand an Neujahr
Schiffdorf, Lk. Cuxhaven, 01.01.2017
Die Ortsfeuerwehren Schiffdorf, Bramel und Sellstedt wurden am um 01:58 h zu einem Lagerhallenbrand in der Straße Im Gewerbepark alarmiert. Ein Nachbar hatte das Feuer entdeckt, die Feuerwehr gerufen und anschließend die Bewohner des an die Halle angrenzenden Wohnhauses auf das Feuer aufmerksam gemacht.
Ein Versuch, den Brand mittels Feuerlöscher zu löschen, scheiterte. Die
Ortsfeuerwehr Schiffdorf traf als erstes an der Einsatzstelle ein und
begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Da das Wohnhaus und die 320 m² große Lagerhalle über eine Garage miteinander verbunden waren, wurde zügig eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Die Halle selbst, in der neben zahlreichen Baumaterialien auch ein Lkw sowie ein Gabelstapler untergebracht waren, war nicht zu halten und stand innerhalb kurzer Zeit im Vollbrand. Weitere Unterstützung wurde benötigt. So wurden die Feuerwehren aus Altluneberg, Geestenseth, Spaden, Wehdel und Wehden zur Einsatzstelle beordert. Auch der Einsatzleitwagen1 der Gemeinde, sowie die Drehleiter aus Langen (Stadt Geestland) wurden angefordert.
Weiteres Löschwasser musste von einem Hydranten aus Surheide, sowie von einer Zisterne aus dem Gewerbegebiet herbeigeführt werden. Die Zisterne wurde dabei von Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr immer wieder befüllt. Die Drehleiter begann mit der Brandbekämpfung von oben. Weitere Rohre wurden an den Gebäudeseiten eingesetzt. Das Wohnhaus und die Garage wurden in regelmäßigen Abständen mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
Ein Fahrzeug der Feuerwehrtechnischen Zentrale Schiffdorf brachte frische Schläuche und Atemluftflaschen.
Für die Versorgung der Einsatzkräfte wurde der Verpflegungszug des DRK angefordert, welcher die Einsatzkräfte mit heißer Erbsensuppe, Kaffee und Kaltgetränken versorgte.
Ein Mobilbagger wurde organisiert, dessen Auftrag es war, die Hallenverkleidung auf der rechten Seite zu entfernen, damit man besser an die Brandherde heran kommt. Um 06:45 h konnte der Einsatzleiter "Feuer aus!" melden.
Weiter ging es mit Nachlöscharbeiten. Restliche Glutnester wurden mit einem Schaumteppich erstickt. Nach und nach konnten immer mehr Fahrzeuge die Einsatzstelle verlassen. Die Ortsfeuerwehr Schiffdorf verließ den Brandort um 09:30 h.
Insgesamt waren 106 Kräfte aus neun Feuerwehren, sowie neun Kräfte vom DRK an der Einsatzstelle.
Papiermülltonnenbrand
Wiegboldsbur, Lk. Aurich, 01.01.2017
Am Neujahrsabend um 18:16 h wurde die Feuerwehr Wiegboldsbur zu einem Feuer in die Ringstraße nach Moordorf alarmiert. Es handelte sich dabei um eine Papiermülltonne, die direkt am Gebäude brannte. Durch den Einsatz einer Kübelspritze konnten letzte Flammen und Glutnester, nach den Löschversuchen der Anwohner, gelöscht werden. Der Einsatz der insgesamt 21 Einsatzkräfte, die mit zwei Fahrzeugen anrückten, war rasch abgearbeitet.
Unklare Rauchentwicklung in Wohn- und Geschäftshaus
Leer, Lk. Leer, 01.01.2017
Einige Bewohner eines Wohn- und Geschäftshauses an der Georgstraße wurden am späten Sonntagabend durch den Alarm eines Rauchwarnmelders im Hausflur auf eine Verrauchung aufmerksam. Da zudem Brandgeruch festgestellt wurde, alarmierten sie die Feuerwehr.
Zunächst wurde die Feuerwehr Leer zu einem Erkundungseinsatz alarmiert. Vor Ort wurde dann aber festgestellt, dass in einem im Gebäude befindlichen Restaurant der gesamte Gastraum verqualmt war. Das komplette Wohnhaus wurde daraufhin geräumt, rund ein Dutzend Bewohner wurde durch die Feuerwehr ins Freie begleitet. Die Alarmstufe wurde erhöht und neben weiteren Feuerwehrkräften auch der Rettungsdienst und ein Notarzt angefordert.
Unterdessen verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zum Restaurant, um die Ursache für die Verrauchung zu finden. Die Feuerwehr ging dabei unter schwerem Atemschutz vor. Zunächst blieb unklar, was den Rauch verursacht hatte.
Es war kein Feuer feststellbar. Die Suche ging dann mit einer Wärmebildkamera weiter. Im weiteren Verlauf konnte dann festgestellt werden, dass ein Topf mit Fett auf einem Grill der Grund für den Rauch war. Das Gerät war zwar ordnungsgemäß abgeschaltet, heizte aber dennoch zeitweise weiter. An dem Grill lag vermutlich ein technischer Defekt vor. Das Gerät wurde dann über eine Sicherung abgeschaltet.
Während die Feuerwehr das Restaurant belüftete, wurden zwei Bewohner aus dem Haus notärztlich versorgt. Sie wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Am Gebäude und im Restaurant entstand kein Schaden. Der Betrieb wird am Montag wieder normal aufgenommen. Der Einsatz dauerte eine Stunde. Die Feuerwehr war mit 25 Kräften vor Ort.
Kellerbrand in Mehrfamilienhaus
Köln-Ehrenfeld, 01.01.2017
In einem Mehrfamilienhaus in der Helmholtzstraße brannte eine elektrische Unterverteilung in einem Keller. Bewohner wurden nicht verletzt.
Um 23:10 h wurde die Feuerwehr von einem Anwohner informiert, der im Treppenraum eines 4-geschossigen Wohnhauses Rauch festgestellt hatte. Sofort wurden Einsatzkräfte gemäß Feuer mit Menschenleben in Gefahr alarmiert.
Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache Ehrenfeld waren bereits nach zwei Minuten vor Ort. Nach kurzer Erkundung konnte ein Kellerbrand festgestellt werden. Parallel wurde die Brandbekämpfung vorbereitet und gleichzeitig der Treppenraum auf Personen kontrolliert. Danach wurden die Wohnungen kontrolliert und die Bewohner über die weiteren Maßnahmen informiert. Aus einer Wohnung wurden drei Personen in Sicherheit gebracht, da diese leicht verraucht war. Alle anderen Personen konnten während der Löschmaßnahmen sicher und warm in den Wohnungen verbleiben. Danach konnte der Brand mit CO2 und Wasser schnell gelöscht werden.
Durch den Brand wurden eine Unterverteilung des betroffenen Hauses sowie die Gasverteilung für das vom Brand betroffene Haus und die angrenzenden Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Sie mussten durch die Versorgungsunternehmen abgestellt werden. Hierdurch konnte auch die Heizung nicht wieder in Betrieb genommen werden. Die Bewohner verblieben in den Wohnungen oder konnten bei Bekannten und Verwanden unterkommen.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 37 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Ehrenfeld, Innenstadt, Lindenthal, Marienburg und Weidenpesch. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.
Text: Gerhard Samuels
Carportbrand in der Herrschaftlichen Trift
Münkeboe-Moorhusen, Lk. Aurich, 01.01.2017
In der Herrschaftlichen Trift in Victorbur kam es am Neujahrsabend zu einem Brand einer Papiermülltonne unter einem hölzernen Carport. Das Feuer griff auf einen am Carport angebrachten Lamellenzaun über. Weiterhin bestand die Gefahr, dass das Feuer auf das Dach sowie die sich am Carport befindliche Garage übergreift.
Gegen 22:25 h wurden die Feuerwehren Münkeboe-Moorhusen und Victorbur alarmiert, diese konnten durch den Löscheinsatz ein Übergreifen des Brandes auf die Garage verhindern. Das hölzerne Dach des Carports sowie das Ständerwerk wurden durch die Flammeneinwirkung leicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach etwa einer halben Stunde konnten die 30 Einsatzkräfte, die mit drei Fahrzeugen angerückt waren, den Einsatz beenden.
Text: Christian Wiethe
Foto: Christian Wiethe
24-Jähriger prallt gegen Stadtbahn
Hannover-Kleefeld , 01.01.2017
Nach der Auslierung einer Pizza prallte ein 24-jähriger Renaultfahrer am Sonntagabend (Neujahr) gegen eine Stadtbahn. Der Pizzafahrer befuhr die Berckhusenstraße und wollte offenbar noch vor der von links kommenden
Vorfahrtsberechtigen Stadtbahn die Gleise an der Misburger Straße überqueren.
Bei dem Unfall verletzte sich der Pizzafahrer und kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik. Da die Stadtbahn nur mit wenig Fahrgästen besetzt war, wurde bei der Notbremsung kein Fahrgast verletzt. Die Üstra richtete zwischen dem Endpunkt Roderbruch und Nackenberg einen Busersatzverkehr ein.
Der Verkehrsunfalldienst war bis 23:15 h mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Danach wurde der verunfallte Renault Megane abgeschleppt.
Schwerer Verkehrsunfall am Neujahrsmorgen
Bremen, BAB 27 , 01.01.2017
Am frühen Neujahrsmorgen machte ein Verkehrsteilnehmer auf der BAB 27 - kurz vor der Anschlussstelle Industriehäfen - auf einen Pkw Golf aufmerksam, der offensichtlich in Fahrtrichtung Cuxhaven von der Fahrbahn abgekommen und auf dem Dach liegend in einem Schilfgürtel gelandet war.
Die ersten Einsatzkräfte stellten fest, dass der verunfallte Golf zunächst die Mittelschutzplanke touchierte und dann nach rechts über die Fahrstreifen geschleudert war. Anschließend durchbrach das Fahrzeug über zirka 30 Meter Länge einen Wildschutzzaun und überschlug sich in der Folge mehrfach. Nach etwa 65 Metern kam der Golf im mannshohen Schilfgürtel auf dem Dach liegend zum Stillstand. In etwa 15 Meter Entfernung bemerkten die Polizisten eine stark schwankende und um Hilfe rufenden Mann im Schilf. Der 28 Jahre alte Mann blutete und war offensichtlich stark alkoholisiert. Auf Nachfrage erklärte er zwar im Fahrzeug gesessen, aber nicht gefahren zu sein. Nach notärztlicher Versorgung wurde er in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr bestand nicht.
Mittlerweile waren umfangreiche Suchmaßnahmen nach weiteren möglicherweise verletzten Unfallbeteiligten eingeleitet worden. Noch während der Maßnahmenan der BAB 27 wurde von mehreren Personen ein schwer verletzter 19 Jahre alter Mann im Klinikum Nord abgeliefert. Der Patient wies Kopf-, Gesichts und Schulterverletzungen auf. Diese Person ist Halter des verunfallten Golf und gab an, zwar in dem Auto gesessen, allerdings nicht gefahren zu sein. Im Weiteren sprach er von einem dritten Mitfahrer, der ihm allerdings unbekannt sei.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Unfallfahrt dauern an. Bei dem 19- und 28-Jährigen wurden Blutentnahmen zur Feststellung von Alkohol- und Drogenkonsum angeordnet.
Schäden in der Silvesternacht
Lk. Heidekreis, 01.01.2017
Landkreisweit kam es in der Silvesternacht zu Sachbeschädigungen, die auf den bewusst oder unbewusst falschen Einsatz von Silvesterböllern und -raketen zurückzuführen sind. Einige Geschädigte brachten diese bei der Polizei zur Anzeige.
So wurde an der Moorstraße in Walsrode ein Wohnhaus mit Böllern und Raketen beschossen. Am Kunststoffrahmen des Schlafzimmerfensters einer
Wohnung in der ersten Etage waren Brandstellen vorhanden. Auf dem Balkon lagen Reste von Raketen und Böllern. An der Prager Straße in Walsrode und der Hauptstraße in Soltau sprengten Unbekannte Briefkästen der Deutschen Post.
An der Scheibe eines Hauses an der Feldstraße in Soltau explodierte ein Feuerwerkskörper, sodass die Wucht ein Loch in die Scheibe sprengte und der Böller nach Innen auf die Fensterbank fiel. An der Breidingstraße war ein Pkw Ziel eines Bewurfs, sodass die Heckscheibe eines Pkw zerbarst und später in sich zusammenfiel.
Auf der Wilhelm-Bockelmann-Straße in Munster entzündeten Unbekannte einen pyrotechnischen Gegenstand auf einem Glasschaukasten. Das Glas wurde durch die Explosion völlig zerstört und der Rahmen leicht beschädigt. Weiter meldeten Geschädigte mehrere gesprengte Briefkästen und einen zerstörten Kaugummiautomaten.
Über den beschädigten Postbriefkasten an der Vogteistraße in Bad
Fallingbostel, den qualmenden lebensgroßen Deko-Weihnachtsmann an der
Düshorner Straße und das verbrannte Mobiliar auf einer Terrasse Am
Wiethop berichteten wir bereits.
Gefährliche Körperverletzung
Zeugen gesucht!
Salzgitter, 01.01.2017
Sachstand zur gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil von
zwei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Thiede, Am
Dorfkrug.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen feierte eine Gruppe von 40 bis 50 Personen in einem Gasthaus im Umfeld des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Thiede. Kurz nach Mitternacht sollen sich mehrere Mitglieder der Personengruppe im Zufahrtsbereich des Feuerwehrhauses aufgehalten und Feuerwerk gezündet haben. Nach Angaben von Zeugen seien Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die aufgrund eines
Einsatzes zum Feuerwehrhaus eilten, mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Ein 28-Jähriger und ein 33-Jähriger, die sich auf einer nahe gelegenen privaten Feier befunden hätten, seien dann zur Einfahrt gelaufen und hätten die Personengruppe aufgefordert, die Zufahrt zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr zu räumen. Im weiteren Verlauf sei es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, in der die beiden Männer verletzt wurden. Die Opfer sind Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, befanden sich in ihrer Freizeit und waren nicht als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr zu erkennen. Der 28-Jährige konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen, ein weiteres 33-jähriges Feuerwehrmitglied wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die Freiwillige Feuerwehr kurz nach Mitternacht einen Einsatz zu einem Flächenbrand erhalten hatte.
Es liegen nach den durchgeführten Ermittlungen keine Hinweise vor, dass es zu einer konkreten Behinderung des Einsatzfahrzeuges gekommen ist. Der durch die Polizei ermittelte 21-jährige Tatverdächtige äußert sich nicht zu den Vorwürfen. Inwieweit der Tatverdächtige an den Tathandlungen beteiligt war, kann derzeit nicht gesagt werden. Die Ermittlungen dauern an.
In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten, sich unter Telefon 05341/1897-0, mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Silvesterschäden
Hinweise gesucht!
Lk. Uelzen, 01.01.2017
Ebstorf: Rakete in Feuerkorb geworfen - Verbrennungen erlitten
Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei nach einem Vorfall im Rahmen einer Silvesterfeier im Bereich eines Vereinsheims im Hans-Rasch-Weg. Ein bisher noch Unbekannter hatte gegen 00:00 h eine Feuerwerksrakete in einen Feuerkorb geworfen, sodass diese explodierte und einen 19-Jährigen am Arm (Verbrennungen 2. Grades) verletzte. Hinweise nimmt die Polizei Ebstorf, Tel. 05822-96091-0, entgegen.
Uelzen: Altkleidercontainer brennt
Auch zum Brand eines Altkleidercontainers kam es in den Nachtstunden in der Wilhelm-Seedorf-Straße. Unbekannte hatten gegen 02:30 h den Container in Brand gesetzt. Die Feuerwehr löschte das Feuer.
Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.
Himbergen: Müllcontainer geraten in Brand
Vermutlich aufgrund hineingeworfener Feuerwerkskörper gerieten zwei Müllcontainer an der Grundschule in der Göhrdestraße in den Nachtstunden in Brand. Die Container wurden gegen 01:30 h vollständig zerstört. Auch am Mauerwerk der Grundschule entstand Sachschaden.
Hinweise nimmt die Polizei Bad Bevensen, Tel. 05821-98781-0, entgegen.
Vier Verletzte nach Überholmanöver
Bad Bevensen, OT. Barum, Lk. Uelzen, 01.01.2017
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es in den frühen Abendstunden auf der Bundesstraße 4 vor dem Ortseingang Tätendorf. Bei dem Frontalcrash gegen 17:45 h wurden vier Personen verletzt, davon zwei schwerer.
Vermutlich aufgrund eines Überholmanövers eines 21 Jahre alten Fahrers eines Pkw Opel Vectra aus Celle kollidierte dieser mit einem entgegenkommenden Pkw Mitsubishi Pajero eines 48-Jährigen aus Berlin, so dass sich der Geländewagen überschlug.
Alle vier Insassen beider Fahrzeuge kamen aufgrund zum Teil schwerer Verletzungen (so genannten Hochrasanttraumata) in Kliniken nach Uelzen und Lüneburg.
Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren bis in die Abendstunden im Einsatz. Die Bundesstraße 4 musste bis 19:15 h voll gesperrt werden.
Brandeinsätze zu Silvester 2016/17
Hinweise gesucht!
Lk. Lüchow-Dannenberg, 01.01.2017
Mehr als 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Lüchow und Wustrow waren in den Abendstunden auf dem Gelände einer Kfz-Werkstatt im Glockenweg in Lüchow im Einsatz. Nach derzeitigen Ermittlungen hatte gegen 20:45 h ein auf dem Gelände abgestellter Pkw gebrannt. Mehrere Personen hatten Feuerschein nahe der Kfz-Werkstatt wahrgenommen und dieses per Notruf gemeldet.
Das Feuer griff in der Folge vom brennenden Pkw, der unter dem Vordach einer Werkstatthalle abgestellt war, auf das Gebäude über. Zwei weitere abgestellte Pkw wurden durch das Feuer zerstört. Darüber hinaus brannte die Werkstatthalle trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehrkräfte vollständig aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ergingen Lautsprecherdurchsagen an die Anwohner, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Da sich im Nahbereich des Brandortes gefüllte Heizöltanks befanden, erfolgte eine weiträumige Absperrung des Brandortes. Auf eine Räumung der Umgebung konnte jedoch nach Lageeinschätzung verzichtet werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren konnten in der Folge den Brand löschen. Zu Personenschäden kam es nicht.
Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, Tel. 05841-122-0, entgegen.
Hitzacker/Clenze - Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörper
Zu diversen Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörper kam es über
des Silvesterwochenende in der gesamten Region.
In Hitzacker demolierten Unbekannte in der Drawehnertorstraße u. a. einen Briefkasten. Darüber hinaus beschädigten Vandalen im Bereich des Zwergenbrunnes zwei Mülleimer, den sie aus der Erde zogen und in den Brunnen warfen. Am Langenberg warfen die Unbekannte darüber hinaus zwei Blumenschalen am Eingang eines Geldinstituts um.
In Clenze trieben es Vandalen gegen 01:30 h besonders heftig und beschädigten in der Corviner Straße im Vorbeigehen die Scheiben zweier doppelverglaster Wohnhausfenster. In einem Fall ging gegen 03:15 h eine Scheibe zu Bruch.
Brandeinsätze zu Silvester 2016/17
Lk. Lüneburg, 01.01.2017
In Melbeck setzten Unbekannte in den Abendstunden des 31.12.16 eine Hecke im Ilmenauweg in Brand. Die Feuerwehr löschte.
Ein Müllcontainer im Scharnebecker Weg in Adendorf ging ebenfalls am Silvesterabend in Flammen auf. Auch hier löschte die Feuerwehr.
In Amelinghausen brannte am 31.12. gegen 23:30 h im Hessenweg ebenfalls ein Kleidercontainer. Es entstand ein Sachschaden von gut 500 Euro. Und auch in der Alfred-Delp-Straße brannte es in den Mittagsstunden des 01.01.17. Hier hatten Unbekannte eine Mülltonne im Bereich eines eingezäunten Müllplatzes in Brand gesetzt.
Text: Volker Junge
Schornsteinbrand beschäftigt Feuerwehr
Goslar, Lk. Goslar, 01.01.2017
Am Neujahrsabend ereignete sich eine Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in der Straße Am Stadtgarten. Wohlige Wärme eines Kamins entwickelte sich zu einer rauchigen Angelegenheit.
Der Mieter des Wohnhauses wollte am Abend im Keller einen Kamin befeuern. Erst vor wenigen Tagen bezog die Familie das Haus. Sollte der Kamin funktionsfähig sein, entpuppte sich diese Aussage als nicht korrekt. Der durch das Kaminfeuer entstehende Rauch konnte nicht durch den Schornstein abziehen. So bemerkte der Mieter die Rauchentwicklung im Keller. Er löschte das Feuer und verständigte die Feuerwehr. Um 21:13 h ertönten die Alarmempfänger.
Eine verschlossene Klappe verhinderte den Rauchabzug. Durch die Feuerwehr musste diese Klappe erst gewaltsam geöffnet werden. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz erkundete die Lage im verqualmten Keller. Dabei kam auch eine kürzlich beschaffte Wärmebildkamera zum Einsatz. Nachdem alle Räumlichkeiten belüftet waren, fegte ein angeforderter Schornsteinfegermeister den Kamin. Nach weit über einer Stunde konnten die Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus zurückfahren. Im Einsatz waren 19 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einem Löschzug und die Polizei
Einfamilienhaus in Flammen
Seevetal/Hittfeld, Lk. Harburg, 01.01.2017
Am Neujahrsmorgen gegen 05:00 h wurden Polizei und Feuerwehr in die Straße Im Heubruch gerufen. Bewohner eines Einfamilienhauses waren durch verdächtige Geräusche geweckt worden und entdeckten, dass ein Holzunterstand, der an das Haus angrenzt, in Flammen stand. Die Bewohner
alarmierten die Feuerwehr und retteten sich anschließend unverletzt ins Freie.
Bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte hatte das Feuer vom Anbau auf den Dachstuhl des Hauses übergegriffen. Der Feuerwehr gelang es, eine Brandausbreitung auf das gesamte Haus verhindern. Große Teile der Dacheindeckung mussten jedoch entfernt werden, um an die diversen Glutnester zu gelangen.
Holzschuppen gerät in Brand
Hannover, 01.01.2017
Am Neujahrsmorgen ist ein Holzschuppen in einer Kleingartenkolonie an der
Lange-Feld-Straße (Kirchrode) in Brand geraten.
Die beiden Laubeninhaber (67 und 61 Jahre alt) waren von dem Piepen eines Rauchwarnmelders und Brandgeruch geweckt worden. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war das Feuer im Bereich eines neben der Laube stehenden, offenen Holzschuppens ausgebrochen und hatte sich dann über einen Geräteschuppen zur Gebäudefassade der Laube hin ausgebreitet. Nach vergeblichen Löschversuchen durch Laubennachbarn konnte die gegen 02:30 h alarmierte Feuerwehr schlussendlich den Brand löschen - der Holzschuppen wurde bei dem Brand allerdings komplett zerstört. Das Ehepaar blieb glücklicherweise unverletzt.
Dachstuhlbrand in Nachbarschaft der Feuerwehr
Ronnenberg, Region Hannover, 01.01.2017
In der Nacht zu Sonntag ist es gegen 00:10 h zu einem Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses an der Empelder Straße gekommen.
Verletzte hat es nicht gegeben.
Nach bisherigen Erkenntnissen war in der Silvesternacht im Dachstuhl des zweigeschossigen Hauses ein Feuer ausgebrochen. Ein Anwohner hatte den Brand bemerkt und die Rettungskräfte verständigt. Schnell konnte die alarmierte Feuerwehr den Brand löschen. Eine fahrlässige Brandstiftung,
verursacht durch Silvesterfeuerwerk, kann nicht ausgeschlossen
werden.
Text: Gerald Senft
Foto: Gerald Senft
Feuerwehr pausenlos im Einsatz
Laatzen, Region Hannover, 01.01.2017
Einen unruhigen Jahreswechsel erlebte die Feuerwehr in Laatzen, elf Einsätze innerhalb von 16 Stunden
Am Silvestertag endete das Jahr turbulent:
Um 18:52 h rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen erst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft in der Mergenthaler Straße ab (ausgelöst durch Rauch einer Wasserpfeife) und anschließend halfen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute noch einem Autofahrer der gegen 19:10 h mit seinem BMW auf eine Verkehrsinsel geraten war. Mit Muskelkraft wurde der Wagen zurück auf die Fahrbahn geschoben.
Um 22:00 h brannte dann ein Papierkorb in der Langen Weihe, die Polizei erstickte die brennenden Zeitungen mit reichlich Sand. Mit Kleinlöschgerät löschten die Laatzener Feuerwehrleute anschließend gegen 23:10 h einen brennenden Papierkorb an der Haltestelle "Eichstraße".
Neujahr
Um 00:22 h meldeten Bewohner einen brennenden Balkon im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses in der Albert-Schweitzer Straße. Noch vor Eintreffen der Ortsfeuerwehr Laatzen hatten Bewohner aus dem 2. Stock mehrere Eimer Wasser von oben auf den Balkon geschüttet. Das Feuer war aus. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten sie den Balkon.
Gegen 00:40 h rückten die Rethener Feuerwehrleute zu einer brennenden Hecke aus. Nachlöscharbeiten waren erforderlich.
Um 01:12 h brannte dann noch ein Abfalleimer in der Würzburger Straße, nahe dem H4-Hotel.
Gegen 01:25 h stand ein Container mit Abfällen des Grünen Punktes im Max-Born-Weg lichterloh in Flammen. Bewohner hatten noch versucht mit einem Pulverlöscher zu löschen. Erfolglos. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen (ein Trupp unter Atemschutz) löschten den total zusammen geschmolzenen Container mit einem C-Rohr, anschließend wurde Schaum aufgebracht.
Um 04:08 h wieder Alarm in Rethen, nun brannte ein Container für Altkleider in der Dr.-Alex-Schönberg-Straße.
Ein größerer Einsatz für die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Laatzen führte die Feuerwehr nach Sarstedt in die Straße Im Mittelfelde: Dort hatte ein Feuer gegen 00:10 h zum Totalschaden eines Einfamilienhauses und zum Stadtalarm in Sarstedt geführt (siehe auch Meldung Feuerwehr Hildesheim).
Gegen 06:00 h fuhren drei Feuerwehrmänner mit der Drehleiter nach Sarstedt. Im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfe wurde mit dem speziellen Knickgelenk der Laatzener Drehleiter der Anbau des Hauses von oben nach möglichen Vermissten und Glutnestern abgesucht. Hier zeigte sich einmal wieder, wie gut es ist per Drehleiter über die Dachspitze eines Hauses hinaus und dann "abknickend" nach unten den Leiterpark ausfahren zu können. Auch die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Hildesheim seilten sich 09:00 h von der Drehleiter ab und durchsuchten das Gebäude. Gegen 10:30 h rückten die Kräfte aus Laatzen wieder ein.
Um 11:18 h rückte die Gleidinger Ortsfeuerwehr zu einer hilflosen Person hinter Tür in die Straße Am Leinkamp aus.
Text: Martina Fachmann
Dachstuhlbrand glimpflich verlaufen
Neustadt, Region Hannover, 01.01.2017
In der Silvesternacht wurde die Feuerwehr um 00:32 h zu einem Dachstuhlbrand in der Straße „Zum Dammkrug“ in Otternhagen gerufen. Ein Feuerwerkskörper war am Giebel im Dachstuhl gelandet und hatte die Unterspannbahn unter den Dachpfannen auf ca. 1 qm in Brand gesetzt. Die Bewohner konnten das Feuer mit zwei Handfeuerlöschern selber löschen.
Die Feuerwehr kontrollierte den Brandherd im Anschluss mit der Wärmebildkamera, musste aber keine Löscharbeiten mehr durchführen, sodass der Einsatz um 01:15 h beendet werden konnte.
Die Eigentümerin des Hauses musste wegen des Schrecks durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt werden, konnte aber zu Hause verbleiben.
Es waren insgesamt 70 Kräfte aus den Ortsfeuerwehren Otternhagen, Neustadt und Scharrel sowie der Rettungsdienst im Einsatz.
Die Ortsfeuerwehr Neustadt wurde gleich im Anschluss zu einem Containerbrand in der Marktstraße in Neustadt gerufen. Dieser Einsatz entpuppte sich als glimmender Papierkorb, der größtenteils schon von Passanten gelöscht worden war. Die Feuerwehr konnte nach kurzen Nachlöscharbeiten wieder einrücken.
Text: Holger Schmalfuß
Lediglich ein Kleineinsatz
Nordhorn, k. Graf. Bentheim, 01.01.2017
Die Feuerwehrleute, die sich bereiterklärt hatten in der Silvesternacht ihren freiwilligen Dienst in einer Silvesterbereitschaft zu verrichten, konnten eine ruhige Nacht verbringen. Lediglich der Brandmeister vom Dienst musste um kurz nach 01:00 h zu einem gemeldeten Heckenbrand ausrücken – dieser stellte sich jedoch als brennende Feuerwerksbatterie heraus. Weitere Fahrzeuge brauchten nicht ausrücken.
Am Vormittag war die Feuerwehr unabhängig von Silvesterraketen und Böllern zu einer Brandmeldeanlage in einen Verbrauchermarkt gerufen worden.
Die Feuerwehr Nordhorn bedankt sich für das umsichtige Verhalten mit Feuerwerk und wünscht einen schönen ersten Tag des neuen Jahres.
Text: Stefan Müller
Entspannung bei Ehrenamtlichen der Ortsfeuerwehren
Garbsen, Region Hannover, 01.01.2017
Einen ruhigen Jahreswechsel konnten die Ehrenamtlichen der Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet verbringen. Lediglich vier kleinere Einsätze waren vom Silvester bis zum Neujahrsmorgen zu absolvieren.
Am frühen Samstagnachmittag (31.12.16) gegen 13:20 h wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen in den Saturnring im Stadtteil Auf der Horst zu einem gemeldeten Wohnungsbrand gerufen.
Ein Jugendlicher hatte beim Hantieren mit Feuerwerk einen Knallkörper durch ein offenes Fenster im 3. Obergeschoss geworfen. Dabei entzündete sich die Gardine. Die Feuerwehr öffnete die Wohnungstür gewaltsam und kontrollierte die Brandstelle durch einen Trupp unter Atemschutz.
Glücklicherweise war der Brand von selbst erlöschen und hatte nur die Gardine beschädigt.
Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich.
Der Feuerwehreinsatz war nach 30 Minuten beendet.
Im neuen Jahr gegen 01:30 h wurde die Ortsfeuerwehr Berenbostel zu einem Feuer auf einem Balkon an der Dorfstraße alarmiert. Auf dem Balkon waren dort gelagerte Gegenstände in Brand geraten. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell bekämpfen und eine weitere Ausbreitung verhindern. Gegen 02:00 h konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
In Stelingen kam es gegen 02:30 h in der Husarenstraße zu einem Entstehungsbrand an einem Carport. Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Stelingen löschten brennende Teile der Holzverkleidung ab. Auch dieser Einsatz konnte nach 30 Minuten beendet werden, ohne das weiterer Schaden entstand.
Gegen 08:00 h wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen zur Unterstützung von Rettungsdienst und Polizei in die Schulstraße in Havelse gerufen. Nach einem Notfall in einer Wohnung müsste die Wohnungstür durch die Feuerwehr geöffnet werden.
Text: Tobias Nadjib
Einsätze der Feuerwehren im Landkreis Gifhorn
Landkreis Gifhorn, 01.01.2017
Gemeldete Einsätze bis 03:15 h
Vom frühen Sylvesterabend bis in die Morgenstunden des Neujahrstags sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren zu elf Einsätzen alarmiert worden. Alle Brände konnten rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Oftmals hatten bereits Anwohner mit dem Löschen der Feuer begonnen.
16:30 h Neudorf-Platendorf
Brennende Laubtonne
21:30 h Isenbüttel
Brennende Hecke als Rauchentwicklung im Amselweg gemeldet
22:10 h Weyhausen
Brennende Hecke im Fasanenweg
23:55 h Meinersen
Brennende Hecke im Am Hasenkamp
00:00 h Ohof
Flächenbrand gemeldet, Baum brennt am Kindergarten
00:19 h Ohnhorst
Brennende Hecke in der Lindenallee
00:27 h Ribbesbüttel
Flächenbrand im Teichflageweg
00:46 h Leiferde
Brennende Hecke in der Bahnhofstraße
00:49 h Brechtorf
Brennendes Gras im Forstweg
02:00 h Wittingen
Brennender Müll
02:45 h Kästorf
Brennender Müll
Text: Henning Brüggemann
Ruhiger Jahreswechsel für die Feuerwehr
Pattensen / Schulenburg, Region Hannover, 01.01.2017
Nach einem insgesamt ruhigen Jahr 2016 – die Einsatzzahl im Stadtgebiet Pattensen liegt bei 60 Einsätzen zur technischen Hilfe und Brandbekämpfung, verlief auch ein Brand in der Neujahresnacht 2017 eher glimpflich.
In Schulenburg war in der Hauptstraße ein Baum in Brand geraten. Es ist davon auszugehen, das ein Feuerwerkskörper ursächlich für das Feuer war. Gemeldet wurde der Brand gegen 01:00 h. Die Ortsfeuerwehr Schulenburg, die mit drei Fahrzeugen mit 18 Feuerwehrleuten ausgerückt war, hatte das Feuer nach wenigen Minuten gelöscht. Nach knappen 30 Minuten waren alle Einsatzkräfte wieder im Standort eingerückt.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Erste BMA 2017
Norderney, Lk. Aurich, 01.01.2017
Um 00:02 h wurde die Freiwillige Feuerwehr auf Norderney zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Ausgelöst hatte die automatische Brandmeldeanlage im sogenannten Conversationshaus am Kurplatz.
Die Feuerwehr fuhr die Einsatzstelle mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften an. Bei Überprüfung der Einsatzstelle konnte dann festgestellt werden, dass Rauch von abgebranntem Feuerwerk in das Conversationshaus gezogen war und so die BMA ausgelöst hatte. Dieser Rauch kam von entzündeten Raketen auf dem so genannten Kurplatz vor dem Gebäude, einer Grünfläche auf der sich traditionell viele Urlauber und Norderneyer am Sylvester-Abend treffen.
Schnell stand fest, dass hier ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich war.
Kurz vor Ende des Einsatzes, meldete sich eine Person beim Einsatzleitwagen der Feuerwehr, es war ersichtlich, dass diese Person eine Kopfverletzung erlitten hatte und blutete. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und die Person an den Rettungsdienst übergeben.
Der Einsatz für die Feuerwehr war gegen 00:50 h beendet.
Text: Daniel Sundmacher
Foto: Daniel Sundmacher
Drei Freiwillige Feuerwehren im Einsatz
Springe, Region Hannover, 01.01.2017
Die Freiwilligen Feuerwehren Springe, Eldagsen und Bennigsen mussten in der Silvesternacht ausrücken.
Das neue Jahr war gerade fünf Minuten alt, 00:05 h, als die Freiwillige Feuerwehr Springe zu einem brennenden Baum alarmiert wurde. Am Ebersberg entzündete sich ein nah am Gebäude stehender Baum durch Feuerwerkskörper. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits aus. Die Feuerwehr kontrollierte den Baum und die Fassade des Gebäudes mit der Wärmebildkamera. Weitere Einsatzmaßnahmen waren nicht erforderlich.
Kurze Zeit später wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Eldagsen zu einem Feuer gerufen. In der Schützenstraße im Bereich Ebersbach brannten ca. zwei Meter Hecke. Durch beherztes Eingreifen der Nachbarn mit einem Wasserschlauch konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Eldagsen kontrollierte die Hecke auf weitere Glutnester.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Bennigsen musste zu einem Feuer. Kurz nach 02:00 h wurden sie in die Sebastian-Kneipp-Straße zu einem Mülleimerbrand gerufen.
Text: Peter-Albert Fricke
Jahreswechsel 2016/2017 in der Burgbergstadt
Gehrden, Region Hannover, 01.01.2017
31.12.16 14:34 h
Ausgelöste Brandmeldeanlage
Die automatische Brandmeldeanlage eines Supermarktes alarmierte die Feuerwehr, weil ein Rauchmelder oberhalb des Backshops ausgelöst hatte. Die Feuerwehr erkundete den betreffenden Bereich in einer Zwischendecke u. a. mit einer Wärmebildlkamera. Ein Auslösgrund konnte nicht festgestellt werden. Der Betreiber wird die Meldetechnik von einer Servicefirma überprüfen lassen. Der Einsatz für die 32 Einsatzkräfte des Löschzuges war nach 30 Minuten beendet.
31.12.16 Alarmzeit 21:20 h
Feuer-und Rauchentwicklung in Elektrounterverteilung
Im Keller eines Restaurants am Steintor ist es zu einem Schwelbrand in einer Elektro-Unterverteilung gekommen. Die Feuerwehr setzte einen Trupp unter Atemschutz mit einem CO²-Löscher ein und löschte das Feuer. Der betroffene Bereich wurde stromlos geschaltet. Anschließend wurde der Keller mit einem Druckbelüfter entraucht und die Schadenstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Eine Fachfirma muss die elektrische Anlage instandsetzen. Die Einsatzstelle wurde dem Eigentümer übergeben.
31.12.16 Alarmzeit 22:04 h
Feuer - Rauchentwicklung und Feuer im Gebäude
Auf der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus wurden die Einsatzkräfte erneut von der Leitstelle alarmiert. In einem leerstehenden Haus im Steinweg waren Feuerschein und eine Rauchentwicklung gemeldet. Unbekannte hatten durch eine zerstörte Fensterscheibe Knallkörper in das Gebäude geworfen. Diese hatten den Fußbodenbelag entzündet. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer in dem Gebäude mit einem C-Rohr. Das Gebäude wurde anschließend belüftet. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben. Sie hat die Ermittlungen aufgenommen.
01.01.17 Alarmzeit 00:50 h
Feuer - Heckenbrand
Kurz vor 01:00 h wurde die Feuerwehr Gehrden zur Unterstützung zu einem Heckenbrand in Lenthe alarmiert. In der Straße „Drei Kronen“ war eine Hecke in Brand geraten. Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Lenthe hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und abgelöscht. Die anrückenden Fahrzeuge aus Gehrden konnten die Alarmfahrt abbrechen.
01.01.17 Alarmzeit 01:05 h
Feuer - Erkundung Feuerschein
Auf der Alarmfahrt nach Lenthe sahen die Einsatzkräfte hellen Feuerschein in einem Garten in der Nenndorfer Str. in Everloh. Da die Kräfte in Lenthe nicht benötigt wuirden, fuhren die Fahrzeuge zur Erkundung an. Es handelte sich um ein größeres, nicht angemeldetes Lagerfeuer. Aufgrund des Funkenfluges wurde angeordnet, das Feuer abzulöschen.
Die Bewohner löschten es darauf hin mit einem Gartenschlauch.
01.01.17 Alarmzeit 03:37 h
Feuer - Brennt Hausfassade
Um 03:37 h wurde die Bereitschaft der Feuerwehr Gehrden erneut alarmiert. An einem Wohnhaus in der Barsinghäuser Straße brannte die Fassade aus Wärmedämmmaterial sowie Kunststoffregentonnen, die am Gebäude standen. Die Bewohner hatten erfolgreich einen ersten Löschversuch unternommen. Die Einsatzkräfte setzten ein C-Rohr unter Atemschutz ein und löschten die brennende Fassade entgültig. Der betroffene Bereich am Gebäude wurde
mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Text: Isabell Ehms
Foto: Ortsfeuerwehr Beedenbostel
Altpapiercontainerbrand
Beedenbostel , Lk. Celle, 01.01.2017
Um 00:19 h wurde ein B 1-Alarm für die Ortsfeuerwehr Beedenbostel ausgelöst. Gemeldet war ein Altpapiercontainerbrand im Twechtgarten Ecke Hauptstraße. Vor Ort brannten zwei Altkleidercontainer. Diese wurden durch die Feuerwehr geöffnet und abgelöscht. Im Einsatz waren 13 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen waren vor Ort. Einsatzende um 00:52 h.
Bilanz der Feuerwehr Braunschweig
Braunschweig, 01.01.2017
Rückblickend auf die Silvesternacht 2016 können Feuerwehr und Rettungsdienst in der Stadt Braunschweig feststellen, dass der Jahreswechsel glücklicherweise mit vergleichsweise wenigen Notfallereignissen verlebt wurde.
In der Dienstschicht vom 31.12.16 bis zum 01.01.17 waren insgesamt 34 Brand- und sechs Hilfeleistungseinsätze durch die Feuerwehr in Braunschweig zu leisten. Drei Menschen wurden durch Feuerwerksköper verletzt. Insgesamt musste der Rettungsdienst Braunschweig zu 146 Einsätzen ausrücken.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr wurden in dieser Nacht von neun Ortsfeuerwehren unterstützt, in denen sich jeweils eine Gruppe bereit erklärte, ebenfalls einen alkoholfreien Jahreswechsel zu feiern. Die Ortsfeuerwehr Ölper verbrachte die Silvesternacht zusammen mit den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr auf der Hauptfeuerwache und wurden von dort aus eingesetzt. Die anderen acht Ortsfeuerwehren feierten in ihren Feuerwehrhäusern und wurden bei Einsätzen in ihrem Einsatzbereich alarmiert.
Um 22:15 h erreichte die Leitstelle der Feuerwehr die Meldung, dass am Lessinggymnasium im Wenden Container und Strauchwerk in der Nähe der Gebäude brennen sollten. Daraufhin wurden der Löschzug der Hauptwache und die Ortsfeuerwehr Wenden alarmiert. Die Einsatzkräfte fanden ein brennendes Blumenbeet mit Trockenpflanzen vor, dass sie schnell löschen konnten.
Kurze Zeit später um 22:30 h wurde per Notruf 112 ein Feuerschein auf einem Balkon in der Singerstraße in Rüningen gemeldet. Zusammen mit dem Löschzug der Feuerwache Süd wurde die Ortsfeuerwehr Rüningen zu diesem Einsatz alarmiert. Mittels einer Steckleiter betraten die Einsatzkräfte den Balkon und konnten das Feuer löschen.
Wie in jedem Jahr stiegen die Notrufe zwischen 00:00 h und 01:30 h sprunghaft an. Um die zahlreichen Notrufe entgegen zunehmen, wurden alle Notrufannahmeplätze besetzt. Dadurch konnte eine zügige Bearbeitung der Notrufe gewährleistet und schnell Hilfe entsendet werden.
In der Mehrzahl handelte es sich um durch Feuerwerk entzündete Müllbehälter und Sträucher.
Herausragend waren ein brennendes Carport in der Konstantin-Uhde-Straße, sowie ein gemeldeter Dachstuhlbrand in der Karlstraße, der sich aber als der Schemen eines über die Dächer ragenden Baumes herausstellte.
Feuerwehr zieht Bilanz
Berlin, 01.01.2017
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre ist der Silvestertag derarbeitsreichte Tag für die Berliner Feuerwehr. Die Standardbesetzung der Feuerwachen von insgesamt 580 Berufsfeuerwehrkräften wurde mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, des THW und aller Hilfsorganisationen, auf 1.579 Einsatzkräfte fast verdreifacht.
Am 31.12.16 wurde um 19:00 h planmäßig der Ausnahmezustand „Silvester“ ausgerufen. Dies ermöglichte, die Einsätze nach Priorität und nicht nach Notrufeingang abzuarbeiten. Insgesamt standen 391 Einsatzfahrzeuge bereit, den Bürgern in der Hauptstadt Hilfe zu leisten und Brände zu löschen.
An der Festmeile am Brandenburger Tor wurden extra zwei temporäre Feuerwachen und sechs Sanitätsstellen des DRK, zur Absicherung der Veranstaltung „Welcome 2017“ eingerichtet. Das Personal der Feuerwehrleitstelle wurde gegenüber dem Normalbetrieb mehr als verdoppelt.
Bei der Party am Brandenburger Tor kam es zu 133 Hilfeleistungen des Sanitätsdienstes. Um 02:23 h konnten die temporären Feuerwachen auf Grund der sich entspannenden Lage vor Ort aufgelöst werden.
Der Ausnahmezustand Silvester wurde um 04:15 h durch die Leitstelle der Berliner Feuerwehr aufgehoben und damit die 54 Freiwilligen Feuerwehren mit Dank nach Hause entlassen.
In der Silvesterbilanz gibt es eine leichte Steigerung von 2,5% der Gesamteinsatzzahlen gegenüber dem letzten Jahreswechsel. Sehr häufig kam es zu Bränden auf Balkonen, wahrscheinlich durch verirrte Silvesterraketen. Wieder sind viele Verletzungen und Brände auf den fahrlässigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk zurückführen.
Einsatzzahlen 19:00 h bis 06:00 h
2016/2017
Gesamteinsätze 1.585, davon Brände: 433, davon Rettungsdienst: 1.067
zum Vergleich
2015/2016
Gesamteinsätze: 1.547, davon Brände: 432, davon Rettungsdienst: 1.053
An regulären Tagen bewältigt die Berliner Feuerwehr rund 1.350 Einsätze mit rund 580 Einsatzkräften. Der Verbund von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Hilfsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk haben in dieser Nacht wieder einmal ihr Leistungsvermögen unter Beweis gestellt.
Eine kleine Aufstellung besonderer Einsätze der Nacht:
31.12.16
20:29 h Soldiner Straße, Gesundbrunnen
Balkonbrand mit Durchbrand in die Wohnung
22:02 h Stadtrandstraße, Falkenhagener Feld
Brand in Einfamilienhaus, eine Person vorsorglich ins Krankenhaus, vier tote Haustiere
23:32 h Lobeckstraße, Kreuzberg
Brand von Einrichtungsgegenständen auf Balkon
23:33 h Platz der Vereinten Nationen, Friedrichshain
Brennende Einrichtungsgegenstände
01.01.17
00:32 Peter-Anders-Straße, Neukölln
Brand zweier Garagen eines 5-geschossigen Wohngebäudes
01:11 Bergfriedstraße, Kreuzberg
Brand zweier Pkw und Gerümpel in einer Tiefgarage, 15 Bewohner des Hauses vorsorglich in Sicherheit gebracht
01:39 Straße 19, Heinersdorf
Einrichtungsgegenstände und ca. 100 m² Dach eines Reihenhauses
04:27 Kaiser-Friedrich-Straße, Charlottenburg
Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten
04:40 John-Locke-Straße, Lichtenrade
Brand auf einem Balkon mit Ausbreitung auf ein Zimmer einer Wohnung, eine Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhaus gebracht.
04:48 Jägerstraße, Kaulsdorf
Gartenlaubenbrand in ganzer Ausdehnung
Kellerbrand in Neujahrsnacht
Hamburg-Harburg, 01.01.2017
In der Neujahrsnacht wurde die Feuerwehr Hamburg zu einem Feuer in die Hohe Straße im Stadtteil Harburg alarmiert. Hier brannte es aus
unbekannter Ursache im Keller eines fünfgeschossigen Wohngebäudes.
Aufgrund der Rückmeldung eines erst eintreffenden Rettungswagens, wurde die Alarmfolge auf "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" erhöht. Mehrere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude und der Treppenraum war stark verraucht. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg wurde nach Eintreffen sofort die Menschenrettung mit tragbaren Leitern und einem Hubrettungsfahrzeug durchgeführt.
Insgesamt wurden sechs Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet, alle
wurden nach rettungsdienstlicher Versorgung und notärztlicher Sichtung in Notfallkrankenhäuser befördert. Der Brand im Keller wurde mit insgesamt drei C-Rohren von Einsatzkräften unter umluftunabhängigem Atemschutz bekämpft. Die Einsatzstelle wurde abschließend an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige
Feuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Atemschutz, 2 Rettungswagen, 1 Notarztwagen, 1
Pressesprecher mit insgesamt 30 Einsatzkräften
Feuerwehr rettet drei Personen bei Wohnungsbrand
Hamburg-Wilhelmsburg, 01.01.2017
Die Feuerwehr Hamburg wurde zu einem Brand auf einem Balkon im zehnten Obergeschoss eines elfgeschossigen Mehrfamilienhauses gerufen. Dort brannten aus ungeklärter Ursache Unrat und abgestellte Möbel.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war das Feuer bereits in die Wohnung gelaufen und hatte diese in Brand gesetzt. Drei Personen waren in der darüber liegenden Wohnung vom Brandrauch eingeschlossen und konnten durch die Feuerwehr Hamburg gerettet werden. Diese wurden rettungsdienstlich versorgt und mit Verdacht auf Rauchgasinhalationen in umliegende Notfall-Krankenhäuser transportiert. Das Feuer konnte von einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr im Innenangriff gelöscht werden. Nach Abschluss der Nachlösch- und Belüftungsarbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungsarbeiten übergeben. Insgesamt waren 34 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr eingesetzt.
Feuerwehr erlebt verhältnismäßig ruhigen Jahreswechsel
Bremen, 01.01.2017
Der Jahreswechsel brachte dem Lösch- und Hilfeleistungsdienst sowie dem Rettungsdienst das erwartet hohe Einsatzaufkommen. Die für diese Ereignisse übliche Erhöhung der Vorhalte von Personal und Fahrzeugen im Rettungsdienst, sowie die Bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren waren ausreichend aber notwendig.
Im Rettungsdienst kam es während der Silvesternacht bis zu 200 Einsätzen. Hier wurden die Kräfte neben dem Alltagsgeschäft durch Einsätze gebunden, für die unter anderem der falsche Umgang mit Feuerwerkskörpern und/oder der übermäßige Genuss von Alkohol verantwortlich waren.
Im Lösch- und Hilfeleistungsdienst wurden am Abend und in der Silvesternacht ca. 55 Einsätze abgearbeitet. Das Einsatzspektrum reichte hier von brennenden Müllcontainern, über Balkonbrände bis zu einem größeren Einsatz im Floraweg, im Stadtteil Horn.
Hier beschäftigte ein ausgedehnter Dachstuhlbrand die Einsatzkräfte. Vor Ort waren der Direktionsdienst, die Feuerwache 3, die Freiwilligen Feuerwehren Oberneuland und Lehesterdeich sowie der Rettungsdienst. Insgesamt waren neun Einsatzfahrzeuge und 30 Einsatzkräfte vor Ort. Um 01:58 h konnte dort „Feuer aus“ gemeldet werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Feuerwehr rettet Frau und Kind aus Wohnung bei Feuer auf Balkon
Hamburg-Rahlstedt, 01.01.2017
In der Neujahrsnacht wurde die Feuerwehr Hamburg zu einem Feuer
auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses gerufen. Aus bisher
ungeklärter Ursache waren auf dem Balkon abgestellte Gegenstände in
Brand geraten. Die in der betroffenen, stark verqualmten Wohnung
befindliche Frau und ein Kind konnten durch die Einsatzkräfte über
den Treppenraum gerettet werden. Beide wurden rettungsdienstlich
versorgt und mit einem Rettungswagen der Feuerwehr in ein
nahegelegenes Notfall-Krankenhaus befördert. Das Feuer wurde durch
einen Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem C-Rohr
gelöscht. Nachdem die Wohnung mit einem Druckbelüfter entraucht
wurde, erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei für
weitere Ermittlungen. Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte von
Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.
Böller zerfetzt Hand eines 25-Jährigen
Hamburg-Bramfeld, 01.01.2017
Die Feuerwehr Hamburg wurde um 00:18 h zu einem Unfall mit
Feuerwerkskörpern in die Bramfelder Chaussee alarmiert.
Hier trafen die Einsatzkräfte des Rettungswagens 24 F auf eine 25-jährige
männliche Person mit schweren Verletzungen an der linken Hand und
forderten sofort einen Notarzt nach. Aufgrund der Explosion eines
Feuerwerkkörpers in der Hand wurden dem jungen Mann Teile aller fünf
Finger amputiert und die Handfläche aufgerissen. Nach notärztlicher
Versorgung wurde der Patient in ein Notfallkrankenhaus mit
handchirurgischer Versorgung befördert
Sachschäden durch Feuerwerkskörper
Bad Fallingbostel, Lk. Heidekreis, 01.01.2017
In Bad Fallingbostel kam es in der Silvesternacht zu mehreren Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörpern.
In der Vogteistraße wurden durch unbekannte Täterschaft ein Briefkasten und in der Düshorner Straße eine vor einer Pizzaria stehende lebensgroße Weihnachtsmannfigur mutwillig beschädigt.
In der Straße Am Wiethop entzündete sich aus noch ungeklärten Gründen Mobilar auf einer Terrasse. Beim Versuch, den Brand noch vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen, verletzte sich ein Anwohner leicht. Ansonsten blieb es für die Einsatzkräfte in und um Bad Fallingbostel und Dorfmark zum Jahreswechsel relativ ruhig.
Abbrennverbot von Feuerwerkskörpern weitgehend beachtet
Osterode, Lk. Göttingen, 01.01.2017
Dem "Verbot vom Abbrennen von Feuerwerkskörpern" in der Osteroder
Altstadt wurde bis auf wenige Ausnahmen nachgekommen.
Auch im übrigen Stadtgebiet war gegen 01:15 h das Abbrennen von
Feuerwerkskörpern beendet.
Foto: Jens Führer
Wohnhaus niedergebrannt
Rethem/Aller, Lk. Heidekreis, 01.01.2017
Anwohner und Verkehrsteilnehmer bemerkten am frühen Neujahrsmorgen Flammen im Dachstuhl eines Hauses in der Hainholzstraße. Trotz sofortiger Alarmierung der Feuerwehr Rethem brannte das Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um ein momentan unbewohntes Gebäude. Bewohner eines angrenzenden Hauses mussten kurzfristig ihre Wohnungen verlassen.
Brand eines Erdgeschosses
Adendorf, Lk. Lüneburg, 01.01.2017
Möglicherweise durch fehlgeleitetes Silvesterfeuerwerk geriet mit
Schwerpunkt des Wohnzimmers das Erdgeschoss eines Zweifamilienhauses
im Rauhen Weg in Brand. Es entstand nur ein Gebäudeschaden.
Lagergebäudebrand eines Baubetriebes
Wustrow, Lk. Lüchow-Dannenberg, 01.01.2017
Das Wirtschaftsgebäude eines Baubetriebes brannte gegen 08:15 h. Das Gebäude wurde als Lager- und Büroraum genutzt. Die Räumlichkeiten wurden erheblich beschädigt. Es waren die Feuerwehren Wustrow, Lüchow, Lübbow und
Lensian mit insgesamt über 100 Einsatzkräften vor Ort.
Scheunenbrand
Wrestedt, Lk. Uelzen, 01.01.2017
Am Neujahrsmorgen um 03:00 h bemerkte ein Passant einen hellen Schein an einer Scheune und klingelte den Scheunennachbarn wach.
Gemeinsam wurden die Freiwillige Feuerwehr und der Inhaber der Scheune alarmiert.
Dieser rettete noch einen Anhänger aus der sonst fast leeren Scheune, die total niederbrannte. Auch durch das schnelle Eingreifen der ca. 15 Löschfahrzeuge, auch aus umliegenden Ortsfeuerwehren, kamen Menschenleben
oder Tiere nicht in Gefahr
Dachstuhlbrand
Salzgitter, 01.01.2017
Ein Dachstuhl eines Gebäudes in der Gothastraße geriet in Brand. Da es sich um ein gewerblich genutztes Objekt handelt, waren zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Haus. Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.
60 Feuerwehrkrafte waren im Einsatz.
Brand auf Balkon
Salzgitter, 01.01.2017
Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses geriet ein Holzunterstand in Brand. Da die Ausbreitung des Feuers zunächst unklar war, musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zugang zur Wohnung verschaffen. Es stellte sich dann aber heraus, dass das Feuer lediglich auf dem Balkon Sachschaden angerichtet hatte. Weitere Gebäudeteile, die Wohnung oder Personen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass eine Feuerwerksrakete den Brand ausgelöst hat.
Neun Einsätze in Silvesternacht
Landkreis Leer, 01.01.2017
Die Silvesternacht 2016/2017 blieb für die Feuerwehren im Landkreis Leer weitestgehend ruhig. Insgesamt 9-mal mussten die Einsatzkräfte zu Hecken-, Baum-, Container- oder Kleinbränden ausrücken.
16:37 h - Leer, Burfehner Weg.
Die Feuerwehr Leer musste am Samstagnachmittag zu einem Baumbrand am Burfehner Weg ausrücken. Im Bereich der Überführung -Alter Weg- war ein hohler Baum in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte das Feuer dann aber schnell löschen.
18:13 h - Heisfelde, Heisfelder Straße.
Nachdem ein Feuerwerkskörper auf einem Flachdach gelandet war und dort zunächst weiter gebrannt hatte, riefen die Anwohner die Feuerwehr zur Kontrolle. Die Feuerwehr Heisfelde kontrollierte den betroffenen Bereich auf dem Dach und konnte dann Entwarnung geben. Das Dach war durch den Feuerwerkskörper leicht angesengt, aber nicht weiter beschädigt. Es bestand keine weitere Gefahr.
23:01 h - Westrhauderfehn, Untenende.
Der Polizei wurde am späten Abend ein vermeintlicher Heckenbrand am Untenende in Westrhauderfehn gemeldet. Die Regionalleitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehr, die vor Ort keine Feststellung machen konnte. Auch bei Nachbarhäusern war es augenscheinlich nicht zu einem Feuer gekommen. Ob das Feuer von selber ausgegangen war, oder ob es sich um eine Falschmeldung handelte, konnte nicht mehr geklärt werden. Die Anruferin war nicht vor Ort und nicht mehr erreichbar.
23:27 h - Borkum, Upholmstraße.
Auf dem Schulhof der Inselschule Borkum war am Samstagabend Müll aus noch unbekannten Gründen in Brand geraten. Die Feuerwehr Borkum rückte wenige Minuten nach der ersten Meldung zu dem Feuer aus und hatte den Brand dann in kürzester Zeit unter Kontrolle. Eine Ausbreitung drohte nicht. Der Einsatz dauerte 30 Minuten.
23:57 h - Ihrhove, Borkumer Straße.
An der Borkumer Straße in Ihrhove war es wenige Minuten vor dem Jahreswechsel zu einem Heckenbrand gekommen. Die Einsatzkräfte waren innerhalb von wenigen Minuten vor Ort. Eine Hecke brannte auf einer Länge von drei Metern. Ursächlich dafür war vermutlich ein Feuerwerkskörper. Das Feuer war dann aber schnell gelöscht, sodass der Einsatz nach 15 Minuten wieder beendet werden konnte.
00:32 h - Burlage, Asternweg.
Am Asternweg in Burlage war in der Silvesternacht eine Hecke, vermutlich durch einen Feuerwerkskörper, in Brand geraten. Die Feuerwehr war nach wenigen Minuten vor Ort, dennoch brannte die Hecke inzwischen auf einer Länge von zehn Metern. Zudem wurde ein Teil einer Blockhütte in Mitleidenschaft gezogen. Ein vollständiges Übergreifen konnte aber verhindert werden. Das Feuer war von den 18 Einsatzkräften schnell unter Kontrolle gebracht. Nach 45 Miunuten war der Brand dann komplett gelöscht.
00:45 h - Veenhusen, Koloniestraße.
Im Bereich der Koloniestraße und Königsmoorstraße in Veenhusen ist in der Silvesternacht eine Hecke in Brand geraten. Die Feuerwehren aus Veenhusen und Neermoor wurden alarmiert. Zeitgleich hatte sich auch eine Funkstreifenbesatzung der Polizei auf den Weg gemacht. Die Beamten trafen zuerst ein und konnten mit ersten Löschversuchen zumindest eine weitere Ausbreitung stoppen. Beim Eintreffen der Feuerwehr mussten an der auf 1,5 Meter abgebrannte Hecke dann nur noch Nachlöscharbeiten vorgenommen werden. Der Einsatz dauerte 30 Minuten.
02:16 h - Veenhusen, Weidenweg.
Nur durch einen Zufall haben Passanten in der Nacht ein Feuer in Veenhusen bemerkt. Nach einer Silvesterfeier hatten Anwohner ein lautes Knistern gehört und daraufhin nach dem Feuer gesucht. Im Weidenweg stand ein als Garage verbautes Carport samt Pkw in Flammen. Die Anwohner des Hauses hatten den Brand noch nicht bemerkt und wurden mit Hilfe der Passanten in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehren aus Veenhusen und Neermoor rückten wenige Minuten später an und begannen sofort mit den ersten Löscharbeiten. Dank des schnellen Eingreifens und aufgrund der günstigen Windrichtung konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl des Wohnhauses gerade noch verhindert werden. Der Pkw und das Carport brannten vollständig aus. Am Wohnhaus waren aufgrund der Hitzeentwicklung bereits die Fensterscheiben geplatzt. Auch ein Teil des Dachüberstandes wurde in Mitleidenschaft gezogen. Eine hinter der Garage befindliche Gartenhütte wurden wie auch eine Hecke ebenfalls schwer beschädigt.
Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde der ausgebrannte Pkw in der Garage noch mit einem Schaumteppich belegt, um ein mögliches Wiederaufflammen zu verhindern. Das Wohnhaus ist weiterhin bewohnbar, dennoch wurden die Eigentümer für diese Nacht bei Bekannten untergebracht. Wie es zu dem Feuer in der Garage kommen konnte, ist noch völlig unklar. Auch die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Polizei hatte vor Ort die ersten Ermittlungen aufgenommen. Eine Brandursachenuntersuchung der Polizei wird noch folgen. Der Einsatz dauerte zwei Stunden.
02:20 h - Bunde, Berumer Ring.
Die Feuerwehr Bunde musste in der Nacht wegen eines Baumbrandes ausrücken. Passanten hatten das Feuer um 02:20 h bemerkt und den Notruf abgesetzt. Die Feuerwehr war wenige Minuten später vor Ort und löschte den Baum ab. Die Löscharbeiten dauerten zwei Stunden.
02:49 h - Idafehn, Hauptstraße.
Passanten hatten gegen 02:49 h in der Nacht einen brennenden Altkleidercontainer an der Hauptstraße in Idafehn bemerkt und daraufhin einen Notruf abgesetzt. Die Feuerwehr Ostrhauderfehn wurde alarmiert und war nach wenigen Minuten vor Ort. Der Altkleidercontainer wurde geöffnet und dann abgelöscht. Der Einsatz dauerte 30 Minuten.
Ab Mitternacht viele Einsätze
Bremerhaven, 01.01.2017
Insgesamt 21-mal mussten die Brandschützer der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren in der Silvesternacht ausrücken. Neben den an Silvester üblichen brennenden Papier- und Abfallbehältern kam es in einer Motorradwerkstatt zu einer starken Rauchentwicklung.
Zeitgleich brannte Unrat auf einem Balkon. In beiden Fällen konnten die Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden
Der Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven wurde in dieser Nacht über 40-mal von den Bürgern der Seestadt benötigt. Neben dem alltäglichen Rettungsdienstaufkommen, war es allerdings wohl die ausgelassene Feierlaune, die hier oder da zu kleineren Verletzungen führte, sodass auch aus diesem Bereich glücklicherweise keine außergewöhnlichen Schäden zu vermelden sind.
Mit diesem durchaus positivem Rückblick auf den vollzogenen Jahreswechsel wünscht die Feuerwehr Bremerhaven alles Gute für das Jahr 2017.
Brand eines Einfamilienhauses
Coppenbrügge, Lk. Hameln-Pyrmont, 01.01.2017
In der Silvesternacht kam es in Coppenbrügge zu einem Wohnhausbrand. Um 01:47 h wurde von einer Nachbarin mitgeteilt, dass es unter dem Carport des benachbarten Einfamilienhauses brenne.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte vor Ort stand der gesamte Carport und ein darunter stehender Pkw in Flammen. Des Weiteren schlugen bereits offene Flammen aus dem Dachstuhl des angrenzenden Wohnhauses. Die in dem Haus zuvor anwesenden Personen befanden sich bereits auf dem Gehweg vor dem Haus, da sie dieses nach Bemerken des Feuers rechtzeitig verlassen haben. Es wurden keine Personen verletzt.
Die Freiwilligen Feuerwehren sämtlicher Gemeinden des Fleckens Coppenbrügge einschließlich der Feuerwehr Hameln waren im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 03:30 h. Carport, Pkw und Dachstuhl des Hauses wurden vom Feuer zerstört.
Containerbrand durch Feuerwerkskörper
Lohne, Lk. Vechta, 01.01.2017
Am Neujahrsmorgen gegen 00:20 h kam es durch einen Feuerwerkskörper zu einer Brandentwicklung in einem Container eines Autohauses in Lohne, Brägeler Ring. Durch den brennenden Container kam es zu weiteren Brandschäden innerhalb der Garage, wo der Container untergestellt war. Durch die Feuerwehrleute der Feuerwehr Lohne wurde ein Ausbreiten des Feuers verhindert.
Feuerwerkskörper verursachen Brand
Dinklage, Lk. Vechta, 01.01.2017
Am Neujahrsmorgen um 00:40 h verursachte eine verirrte Feuerwerksrakete einen Brand eines Bauholzplattenstapels in einer Dinklager Zimmerei. Die Rakete hatte sich verflogen und war unter einer Palette gelandet, auf der Bauholzplatten lagerten. Dank eines aufmerksamen Bürgers, der die Feuerwehr verständigte, konnte diese den Brand schnell löschen und einen größeren Schaden verhindern.
Arbeitsreiche Silvesternacht
Hildesheim, 01.01.2017
Eine arbeitsreiche Nacht liegt hinter den Einsatzkräften der Feuerwehr Hildesheim. Insgesamt 17-mal musste die Feuerwehr Hildesheim rund um den Jahreswechsel ausrücken.
Neben dem größten Feuer in der Gravelottestraße galt es vor allen Dingen brennende Container, Mülleimer und Hecken abzulöschen.
Die 2. Drehleiter der Berufsfeuerwehr wurde in den frühen Morgenstunden zur Unterstützung zu einem Dachstuhlbrand nach Sarstedt beordert. Auch die Höhenretter der Hildesheimer Feuerwehr wurden zu dem Einsatz entsandt, da noch mehrere Personen in dem brennenden Haus vermisst wurden.
41-mal mussten in der Silvesternacht Rettungswagen ausrücken, um Menschen zu helfen. In Stadt und Landkreis mussten die Rettungswagen 92-mal ausrücken.
Brand einer Hecke
Barßel, Lk. Cloppenburg, 01.01.2017
Am Sonntag gegen 02:10 h brannte in der Hofstraße eine Wallhecke auf einer Länge von vier Metern. Vermutlich entstand der Brand durch das Abfeuern von Sylvesterfeuerwerk.
Strohgefüllter Unterstand gerät in Brand
Zeugen gesucht!
Grafeld, Lk. Osnabrück, 01.01.2017
In der Silvesternacht geriet gegen 01:30 h ein mit Stroh gefüllter Unterstand in Grafeld am Ossenkamp in Brand.
Die Freiwilligen Feuerwehren Grafeld, Berge und Ohrtermesch/Ohrte konnten den Brand löschen. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort, in dem auch zwei Anhänger beschädigt wurden. Personen kamen nicht zu Schaden, die Höhe des Sachschadens kann noch nicht benannt werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Zeugen, die verdächtige Personen in Nähe des Brandortes bemerkt haben, sollten sich bei der Polizei in Bersenbrück unter 05439/9690 melden.
Carport- und Pkw-Brand
Zeugen gesucht!
Veenhusen, Lk. Leer, 01.01.2017
Am Sonntag, gegen 02:15 h, gerieten im Weidenweg ein Carport und ein unter dem Carport stehender Pkw VW Caddy in Brand. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde eine angrenzende Gartenhütte und das Wohngebäude ebenfalls beschädigt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Brand von Altkleidercontainern
Ostrhauderfehn, Lk. Leer, 01.01.2017
Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Sonntag gegen 02:40 h in der Hauptstraße ein Altkleidercontainer in Brand geraten. Das Feuer konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Ostrhauderfehn gelöscht werden.
Altkleidercontainer in Brand
Neufirrel, Lk. Leer, 01.01.2017
In der Firreler Straße geriet am Sonntagmorgen gegen 08:35 h ein Altkleidercontainer in Brand. Auch hier ist die Brandursache bislang nicht bekannt. Der Brand konnte von den freiwilligen Feuerwehren Remels, Klein- und Großoldendorf gelöscht werden.
Text: Marc Henkel
Foto: Marc Henkel
Vier Einsätze zum Jahresbeginn
Nienburg, Lk. Nienburg, 01.01.2017
Ein nicht ganz so ruhiger Jahreswechsel war es für die Freiwillige Feuerwehr Nienburg. Im Zeitraum vom 31.12.16 07:00 h bis Neujahrsmorgen 07:00 h musste die Ortsfeuerwehr zu vier Einsätzen ausrücken.
Während der Silvestervormittag noch ruhig verlief startete der erste Einsatz um 15:46 h. Die Einsatzmeldung lautete „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Bundesstraße 6“.
Um 20:11 h ertönte erneut der Alarm für die Ortsfeuerwehr Nienburg. Diesmal hatten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Kantstraße Brandgeruch wahrgenommen sowie einen Rauchmelder aus einer Wohnung gehört. Daraufhin wählten die Bewohner den Notruf. Da die Mieter nicht zu Hause waren, öffneten die Einsatzkräfte von außen ein Fenster und verschafften sich so Zugang zu Wohnung. In der Wohnung selber gab es keinerlei Feststellungen.
Das neue Jahr war gerade 12 Minuten alt, als die Einsatzkräfte erneut gefordert wurden. Im Nordertorstriftweg waren auf einer Terrasse Kunststoffteile in Brand geraten. Das Feuer griff schnell auf die Wärmedämmung des Gebäudes über. Die Feuerwehr löschte zügig das Feuer und konnte eine Ausbreitung wie am Neujahrsmorgen 2013 in Erichshagen-Wölpe verhindern.
Noch während der Löscharbeiten am Nordertorstriftweg ereilte die Feuerwehr einen weiteren Einsatz. Im Sorenkamp waren ein Komposthaufen sowie Teile einer Hecke in Brand geraten. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, ging das Feuer von alleine aus. Die Feuerwehr kontrollierte noch die ursprüngliche Brandstelle – musste aber keine weiteren Maßnahmen treffen.
In den Ortsteilen Erichshagen-Wölpe, Holtorf und Langendamm blieb es glücklicherweise für die Feuerwehren ruhig.
Text: Annika Klepper
Foto: Annika Klepper
Flächenbrand, Papierkorbbrand und Verhinderung eines Entstehungsbrandes
Mittelweser, Lk. Nienburg, 01.01.2017
Feuerwehren in der Samtgemeinde Mittelweser werden schon neun Minuten nach Mitternacht zum ersten Einsatz gerufen
Leese, Stolzenau
Das neue Jahr war gerade einmal neun Minuten alt, da musste die Feuerwehr Leese schon das erste Mal ausrücken. Im Bereich Hahnenkamp hatte sich eine Grasfläche auf einem Feldweg, vermutlich durch eine Silvesterrakete, entzündet. Beim Eintreffen der zwölf Einsatzkräfte war der kleinflächige Brand durch Anwohner bereits weitestgehend ausgetreten worden. Die Feuerwehr löschte den Bereich noch unter Zuhilfenahme der Kübelspritze mit Wasser nach.
Gut eine halbe Stunde später war die Feuerwehr aus Stolzenau gefordert. Ein Anwohner aus der Stettiner Straße hatte die Haustür hinter sich ins Schloss fallen lassen. Da sich im Wohnungsinneren noch eine brennende Kerze auf einem Adventsgesteck befand, wurde vorsorglich die Feuerwehr zur Verhinderung eines Entstehungsbrandes gerufen. Unter massivem Werkzeugeinsatz wurde die Haustür geöffnet. Zu einem Wohnungsbrand war es unterdessen glücklicherweise noch nicht gekommen.
Bei der Rückfahrt zum Standort entdeckten die 14 Einsatzkräfte dann noch einen brennenden Papierkorb auf Höhe der Volksbank. Dieser konnte kurzerhand unter Einsatz der Kübelspritze gelöscht werden.
Silvesterbilanz 2016/2017
Landkreis Cloppenburg, 01.01.2017
- Cappeln - Brand einer Hecke -
Am 31.12.16 um 17:55 h kam es in Cappeln, Heidpand, zum Brand einer Hecke. Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern geriet die Hecke in Brand. Als Verursacher konnten drei Kinder im Alter von 9, 7 und 3 Jahren ermittelt werden. Der Brand konnte durch die Eltern der Kinder eigenständig gelöscht werden.
- Emstek - Brand von Mülltonnen -
Am 01.01.17, um 04:15 h gerieten in der Clemens-August Straße, mehrere blaue Tonnen in Brand. Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Cloppenburg in Verbindung zu setzen
- Cloppenburg - Fahrlässige Körperverletzung -
Um 00:05 h kam es im Birkenweg zu einer fahrlässigen Körperverletzung durch Silvesterrakten. Ein 54-jähriger Cloppenburger zündete mehrere Silvesterraketen in seiner Hand. Dabei geriet eine Rakete außer Kontrolle und flog über die Straße und detonierte in einer Personengruppe. Zwei Personen werden dadurch leicht verletzt.
Drei Brandeinsätze am Neujahrsmorgen
Weener / Filsum / Großoldendorf, Lk. Leer, 01.01.2017
07:27 h Weener, Graf-Edzard-Str.
Am frühen Morgen entdeckte ein Anwohner der Graf-Edzard-Straße in Weener ein brennende Gasflasche am Fahrbahnrand. Er alarmierte die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr Weener rückte aus und konnte die Gefahr in kürzester Zeit beseitigen. Die Flasche hatte nur am Ventil gebrannt. Der Einsatz dauerte rund eine Viertelstunde.
08:19 h Filsum, Dorfstraße
Am Neujahrsmorgen wurde der Brand eines Altkleidercontainers im Filsumer Ortsteil Brückenfehn entdeckt. Anwohner hatten um 08:19 h dann die Feuerwehr gerufen. Einsatzkräfte aus Filsum und Lammertsfehn rückten aus. Der Altkleidercontainer wurde geöffnet und der Inhalt dann abgelöscht. Im Einsatz, der rund eine Dreiviertelstunde dauerte, waren insgesamt 13 Kräfte.
08:48 h Großoldendorf, Firreler Straße
In Uplengen war es am Morgen zu einem Altkleidercontainerbrand gekommen. Passanten hatten das Feuer an der Firreler Straße in Großoldendorf um 08:48 h entdeckt. Die Feuerwehren aus Groß- und Kleinoldendorf, sowie aus Remels rückten aus. Der Container wurde mit einem Trennschleifer geöffnet und der Inhalt dann abgelöscht. Der Einsatz dauerte rund eine halbe Stunde.
Silvesterbilanz Rettungsdienst 2017
112 Hilfeersuche aus den Lk. Bad Kreuznach, Birkenfeld und dem Rhein-Hunsrück-Kreis
Integrierte Leitstelle Bad Kreuznach Rettungsleitstelle Mainz , 01.01.2017
Die Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe auf der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst war es eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht.
Von 22:00 - 06:00 h bearbeiteten die Disponenten insgesamt 112 Hilfeersuche aus den Landkreisen Bad Kreuznach, Birkenfeld und dem Rhein-Hunsrück-Kreis DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe. Im Vorjahr waren es in diesem Zeitraum über 106 Hilfeersuche. ´
Den ersten Einsatz im neuen Jahr verzeichnete die DRK-Rettungswache Kastellaun gemeinsam mit dem Notarzteinsatzfahrzeug Simmern im Rhein-Hunsrück Kreis. Ein Patient klagte über Herzprobleme und wurde vom Rettungsdienstteam versorgt. Insgesamt wurden im Jahr 2016 134.860 rettungsdienstliche Hilfeersuchen von der Integrierten Leitstelle Bad Kreuznach bearbeitet – rund 400 weniger als im Vorjahr. In den drei Landkreisen Bad Kreuznach, Birkenfeld und dem Rhein-Hunsrück Kreis waren in der Silvesternacht 25 Fahrzeuge des gesamten Rettungsdienstes im Einsatz.
Silvesterbilanz der DRK-Rettungsleitstelle Mainz
Die Rettungsleitstelle in Mainz verzeichnete in der Silvesternacht von 22:00 - 6:00 h mit 167 Hilfeersuchen und Einsätze aus den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms, sowie aus den Städten Mainz und Worms 56 Einsätze deutlich weniger Hilfeersuchen als in der Silvesternacht 2015.
Der erste Einsatz im neuen Jahr war auch im Bereich der DRK-Rettungsleitstelle Mainz ein Patient mit Herzproblemen. Im Jahr 2016 bearbeitete die DRK-Rettungsleitstelle Mainz 199.307 rettungsdienstliche Hilfeersuche. Dies bedeutet ein Plus von 2.333 Hilfeersuchen im Vergleich zum Jahr 2015 und ist damit bereits im zweiten Jahr in Folge eine erneute Steigerung. Im Bereich der Rettungsleitstelle Mainz, welcher die beiden Städte Mainz und Worms, sowie die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms umfasst, waren in der Silvesternacht 33 Fahrzeuge des gesamten Rettungsdienstes im Einsatz. Hinzu kamen noch einige Rettungsmittel, welche im Rahmen von Sanitätsdiensten ehrenamtlich von den Hilfsorganisationen besetzt wurden.
Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 18 Rettungswachen, 10 Notarztstandorten und zwei Leitstellen der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz. Einsatzgebiet sind die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen sowie die Städte Mainz und Worms. Die Integrierte Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr in Bad Kreuznach bearbeitet zudem noch alle nichtpolizeilichen Notrufe aus dem Rhein-Hunsrück Kreis.
Einsatzbilanz von Feuerwehr und Rettungsdienst zum Jahreswechsel 2016/2017
Köln, 01.01.2017
Leichter Rückgang bei Einsätzen des Rettungsdienstes und mehr Brandschutzeinsätze als an Silvester des vergangenen Jahres fordern Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen. In der Einsatzhochphase zwischen 23:30 h und 02:00 h alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr Köln zu 250 Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Rettungsdiensteinsätzen.
Der Rettungsdienst musste in der Silvesternacht zu insgesamt 590 Einsätzen ausrücken. Im Vergleich zu einem normalen Samstag waren es 191 Einsätze mehr (ca. 32 % mehr Einsätze als an einem normalen Samstag). Die Einsatzkräfte auf den Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen rückten aber 94 Mal weniger aus als im vergangenen Jahr. Dies entspricht einem Rückgang von ca. 14 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Sanitätsdienst versorgte im Bereich der Altstadt mit ortsfesten und mobilen Unfallhilfsstellen 11 Patienten. Im Rettungs- und Sanitätsdienst wurde die Feuerwehr Köln durch die Kölner Hilfsorganisationen (DRK, MHD, ASB und Johanniter) unterstützt.
Die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr wurden zu insgesamt 177 Einsätzen im Brandschutz und der Technischen Hilfeleistung entsendet. Das ist eine Zunahme um 15 Einsätze (8 %) gegenüber der Silvesternacht im vergangenen Jahr und 123 Einsätze mehr als an einem regulären Samstag. In den engen Gassen der Altstadt und am Rheinufer waren zudem Einsatzkräfte der Feuerwehr zu Fuß auf Streife, um den Bereich zu erkunden, Kräfte im Einsatzfall einzuweisen und Erstmaßnahmen einzuleiten. Für ein schnelles Eingreifen war ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr fest in der Altstadt besetzt. Weitere 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden als Sicherheitswachdienst für die Sicherstellung des Brandschutzes bei Veranstaltungen eingesetzt.
Für die hohe Zahl an Einsätzen im gesamten Stadtgebiet waren von Feuerwehr, Rettungsdienst und Sanitätsdienst sowie in der Leitstelle 125 Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln und den Kölner Hilfsorganisationen zusätzlich im Dienst. Somit konnten ca. 25 Rettungswagen, 2 Notarzteinsatzfahrzeuge mehr in Dienst gestellt und 4 Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr fest an den Feuerwachen der Berufsfeuerwehr stationiert werden. Hinzu kamen Alarmierungen für die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet.
Um 13:44 h kam es zu einem Kellerbrand in einem Supermarkt in Merkenich. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung auf in Nachbarräumen gelagerte Feuerwerkskörper verhindert werden.
In der Neustadt-Süd rettete die Feuerwehr gegen 22:20 h mittels Drehleiter zwei Personen aus einer Wohnung. Die Nachbarwohnung war in Brand geraten. Aus der Brandwohnung konnte eine Katze durch den Angriffstrupp der Feuerwehr gerettet werden. Brand- und Nachbarwohnung waren aufgrund des Brand- und Rauchschadens nicht mehr bewohnbar.
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst rückten um 22:45 h in die Turmgasse in Widderdorf zu einem Feuer im Dachgeschoss aus. Durch den Einsatz mehrerer Angriffstrupps über den Treppenraum und die Drehleiter konnte um 23:14 h „Feuer aus“ gemeldet werden.
Gegen 00:30 h kam es in der Osloer Str. in Chorweiler in drei unterschiedlichen Wohngebäuden nahezu gleichzeitig zu drei Balkonbränden, die auf die Wohnungen überzugreifen drohten. Die anrückenden Kräfte konnten vor Ort so aufgeteilt und eingewiesen werden, dass alle Brände zügig unter Kontrolle gebracht und nach 40 Minuten gelöscht werden konnten. Es wurden keine Personen verletzt.
In Einzelfällen wurden Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern beworfen. Glücklicherweise kam es hierbei zu keinen Verletzungen.
Alle Kölner Einsatzkräfte wünschen ein frohes und friedvolles Jahr 2017!
Text: Red.
Willkommen im Jahr 2017!
Deutschland, 01.01.2017
Die Redaktion vom Feuerwehr Journal und der Annette Scholz Verlag
wünschen ein erfolgreiches Jahr 2017 und viel Spaß mit dem neuen Internetportal.
Vorerst steigen wir langsam mit den neuen Inhalten ein und hoffen, dass Mitte Januar 2017 das neue Format online ist.