BLAULICHT: Einsätze
Text: Feuerwehr Hamburg
Sauerstoff strömt aus
Wache Barmbek, 11.12.2011
Auf dem Gelände der Firma strömte Sauerstoff aus einem größeren Druckbehälter (10 m Höhe) eines vereisten Überdruckventiles aus.
Die Einsatzstelle wurde gesichert udn das Ventil nach dem Eintreffen des Haustechnikers abgeschiebert. Nach Freimessung der Einsatzstelle wurde
diese an die Firma übergeben.
Text: Florian Persuhn
Foto: Florian Persuhn
Rettung einer Person über Drehleiter
Celle, Lk. Celle, 11.12.2011
Um 12:34 h wurde die Freiwillige Feuerwehr Celle – Hauptwache zur Unterstützung des Rettungsdienstes auf den Lauensteinplatz alarmiert.
In einer Wohnung, im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses war es zu einem medizinischen Notfall gekommen. Da die Patientin ca. 150 kg wog, wurde die Celler Feuerwehr zur Unterstützung bei der Rettung angefordert. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst und Erkundung der Lage, entschied sich der Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) für die Rettung über eine Drehleiter. Hierzu wurde die neuste Drehleiter der Celler Feuerwehr nachgefordert. Das Fahrzeug verfügt über einen besonders großen und höher belastbaren Rettungskorb. Die Patientin wurde auf einer Trage durch ein Fenster auf eine spezielle Tragenhalterung des Rettungskorbes geschoben. Dann erfolgte die Fahrt zum Boden, wo die Patientin durch den Rettungsdienst übernommen werden konnte.
Im Einsatz waren drei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Celle – Hauptwache sowie der Rettungsdienst.
Text: Polizeiinspektion Lüneburg
Feuer auf Herrentoilette im Schützenhaus
Zeugen gesucht!
Gartow, Lk. Lüchow-Dannenberg, 11.12.2011
In der Nacht zum 11.12.11 kam es während einer Tanzveranstaltung im Gartower Schützenhaus zu einem kleineren Schadensfeuer, welches glücklicherweise keine größeren Gebäude- oder gar Personenschäden zur Folge hatte.
Die Polizei erfuhr von diesem Vorfall erst am Montagnachmittag, nachdem sich ein Zeuge bei der Polizei meldete. Dieser habe gegen 02:00 h früh am Sonntag auf der Herrentoilette Qualm und Brandgeruch wahrgenommen, die Ursache aber zunächst nicht ausmachen können. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich rund 300 Gäste im Schützenhaus. Später wurde bekannt, dass ein bislang unbekannter Gast der Veranstaltung eine brennende Papierrolle in einer der Kabinen aufgefunden und zum Ablöschen in die Kloschüssel geworfen hatte. Danach veranlasste man eine Lüftung der Räume.
Bei den morgendlichen Aufräumarbeiten wurden weitere Brandspuren in der Toilettenkabine entdeckt. An dem Spülkasten und der Deckenpaneele wurden Rußspuren festgestellt. Auch hier hatte ein Unbekannter gezündelt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Hinweise werden von der Polizei Lüchow Tel. 05841/1220 entgegen genommen.
Text: Tobias Laux
Foto: Tobias Laux
Weihnachtsgesteck fängt Feuer
Bergen, Lk. Celle, 11.12.2011
Am späten Sonntagabend kurz vor 23:00 h wurde die Ortsfeuerwehr aus Bergen zu einem gemeldeten Feuer im Gebäude nach Belsen in den Mastenweg alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde ein stark verqualmter Eingangsbereich eines Wohnhauses festgestellt. Ein Weihnachtsgesteck hatte während der Abwesenheit der Besitzer im Flur des Hauses Feuer gefangen, was zufällig durch ein Familienmitglied von außen bemerkt wurde.
Die Feuerwehr löschte das Gesteck kurz ab und kontrollierte zur Sicherheit anschließend den Bereich, um das Gesteck mit der Wärmebildkamera auf weitere Brandnester.
Bis auf ein stark verqualmtes Haus und einer jetzt schwarzen Deckenpaneele oberhalb des Brandes, blieben das Erdgeschoss sowie der Rest des Hauses verschont.
Text: Polizei Nienburg / Schaumburg
Leerstehendes Einfamilienhaus nach Explosion
Nienburg, Lk. Nienburg, 11.12.2011
Am Sonntag gegen 21:50 h wird der Einsatzleitstelle der Polizei über Notruf die Explosion eines leerstehenden Einfamilienhauses in Nienburg, OT Langendamm, Breslauer Straße gemeldet.
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte es noch im Keller und im Dachbodenbereich des Hauses. Die Giebelwand war eingestürzt. Personen befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion/ Verpuffung nicht im Haus. Die eingesetzten Feuerwehrleute nahmen beim Löscheinsatz deutlich Benzingeruch an der Brandstelle wahr. Es wird deshalb von einer vorsätzlichen Herbeiführung eines Brandes ausgegangen.
Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehren der Stadt Nienbburg und des Ortsteiles Langendamm waren mit insgesamt 62 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Text: Polizeiinspektion Lüneburg
Abgefackelt
Lüneburg, Lk. Lüneburg, 11.12.2011
In den Morgenstunden erhielt die Lüneburger Polizeiwache gegen 07:00 h den Hinweis, dass eine Person beim Gut Wienebüttel ein Feuer machen würde.
Bereits bei der Anfahrt über den Brockwinkler Weg konnten die Polizeibeamten das Feuer und den aufsteigenden Rauch erkennen. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 66-jähriger Lüneburger gerade dabei war, seine Abfälle u.a. Schuhe, CDs und Konserven, zu verbrennen. Auf Anweisung der Polizei löschte der 66-Jährige das Feuer auf einer Fläche von ca. zwei Quadratmetern selbstständig. Der Bauhof musste sich um die Entsorgung kümmern. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen der unsachgemäßen Müllentsorgung ein.
Text: Polizeiinspektion Lüneburg
Stichflamme auf dem Weihnachtsmarkt
Lüneburg, Lk. Lüneburg, 11.12.2011
Eine 24-jährige Mitarbeiterin eines Glühweinstandes auf dem Weihnachtsmarkt bei der St.Johanniskirche am Sande musste am Nachmittag mit Brandverletzungen ins Städtische Klinikum gebracht werden.
Bei der Zubereitung einer Feuerzangenbowle durch eine weitere Mitarbeiterin kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einer Verpuffung und einer Stichflamme. Die in unmittelbare stehende 24 Jahre junge Frau aus Hamburg wurde durch die Flammen erfasst und erlitt Brandverletzungen u.a. am rechten Arm und der rechten Hand. Ein Rettungswagen brachte sie ins Lüneburger Krankenhaus. Nach bisherigen Ermittlungen besteht für die 24-Jährige keine Lebensgefahr.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Brennende Mülltonne beschädigt Garagenwand
Schwarmstedt, Lk. Heidekreis, 11.12.2011
Eine brennende Mülltonne in Bothmer hielt am Sonntagvormittag die Anwohner und die Freiwilligen Feuerwehren Schwarmstedt in Atem.
Eine Restmülltonne war auf einem Grundstück in der Alten Dorfstraße aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Der Brand hatte eine weitere daneben stehende Tonne, einen Stapel Brennholz und eine Garagenwand in Mitleidenschaft gezogen, bevor er gelöscht werden konnte.
Text: Polizeidirektion Hannover
Saunabrand - Technischer Defekt als Ursache
Isernhagen, Region Hannover, 11.12.2011
Am Sonntagabend ist es in der Sauna eines Einfamilienhauses an der Herrenwiese (Isernhagen) zu einem Brand gekommen. Personen sind nicht verletzt worden.
Eine 51 Jahre alte Nachbarin hatte gestern Abend den Brand gegen 19:45 h bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Die im Obergeschoss des Einfamilienhauses liegende Sauna ist bei dem Feuer völlig ausgebrannt. Das Badezimmer und der darüber liegende Dachboden sind ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Spezialisten der Kripo haben sich heute den Brandort angeschaut und als Ursache für das Feuer einen technischen Defekt in der Sauna festgestellt.
Text: Polizeidirektion Göttingen
Brand eines Gartenhauses
Göttingen, 11.12.2011
Zu einem Brand eines Gartenhauses westlich des Groner Friedhofs ist es am frühen Sonntagmorgen gekommen. Verletzt wurde hierbei niemand.
Ersten Ermittlungen zu Folge nahm eine Spaziergängerin durch die Fensterscheibe einen flackernden Lichtschein wahr und verständigte daraufhin die Feuerwehr. Kurz darauf griffen die Flammen auf das gesamte Häuschen über so dass dieses bis auf die Grundmauern niederbrannte. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt. Insgesamt waren 12 Kräfte der Berufsfeuerwehr Göttingen und der Freiwilligen Feuerwehr Grone vor Ort.
Brand eines Abfallbehälters
Göttingen, 11.12.2011
Aus noch ungeklärter Ursache ist am Sonntagmorgen gegen 05:40 h in der Jüdenstraße ein Abfallbehälter in einem Durchgangsbereich einer Reihenhausanlage in Brand geraten.
Die Flammen griffen anschließend auf den Deckenbereich des Durchgangs und auf einen Holzverschlag über. Der Durchgangsbereich sowie die Hausfassade wurden hierbei durch Ruß nicht unerheblich beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brandherd ab. Verletzt wurde niemand.
Text: Polizeidirektion Hannover
Lebensgefährlich verletzter Autofahrer
Wedemark / Landesstraße (L) 383, Region Hannover , 11.12.2011
Bei einem Verkehrsunfall heute Morgen auf der L 383 (Wedemark) hat sich der 22-jährige Fahrer eines Pkw Toyota schwere Verletzungen zugezogen. Er schwebt in Lebensgefahr.
Der junge Mann war am frühen Sonntagmorgen mit seinem Pkw auf der L 383 unterwegs gewesen. Zwischen den Ortschaften Großburgwedel und Bissendorf kam er am Ausgang einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Offensichtlich durch ein Gegenlenk-Manöver stellte sich der Toyota quer und prallte mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Anschließend schleuderte der Wagen durch die Wucht des Aufpralls über die Fahrbahn nach rechts in den Graben und kam hier zum Stehen. Eine Autofahrerin entdeckte heute Morgen gegen 06:30 h den verunglückten Pkw mit dem Verletzten und verständigte daraufhin die Rettungskräfte. Der 22-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert, sein Zustand ist kritisch. Die Teilstrecke der L 383 - zwischen Großburgwedel und Bissendorf - blieb bis zirka 08:45 h gesperrt.
Text: Polizeiinspektion Hildesheim
Brand einer Gartenlaube
Hildesheim, 11.12.2011
Beim Brand einer Gartenlaube in einem Kleingarten an der Marienburger Höhe ist gegen 02:40 h Sachschaden entstanden.
Eine massive Laube geriet in Brand und brannte vollständig nieder. Das Feuer war von Anwohnern des nahen Wohngebietes gemeldet worden.
Text: Polizeiinspektion Hildesheim
Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person
Elze, Lk. Hildesheim, 10.12.2011
Am Samstag gegen 04:45 h kam es auf der B 3 zwischen Elze und Wülfingen zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person.
Ein 23-Jähriger aus Coppenbrügge befuhr die B 3 in Richtung Wülfingen.
Kurz vor einer Rechtskurve kam er aus unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Baum. Von dort schleuderte er gegen einen weiteren Baum und wieder zurück auf die Fahrbahn. Dort blieb das Fahrzeug total beschädigt liegen. Der 23-Jährige wurde eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Elze mit Hilfe der Rettungschere aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Er wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus verbracht.
Bisher gibt es keinerlei Hinweise auf weitere Beteiligte.
Die B 3 musste in dem Bereich kurzfristig voll gesperrt, es erfolgte eine örtliche Ableitung.
Nach der Bergung des Fahrzeugs und Reinigung des Fahrbahn konnte die Straße gegen 06:00 h wieder frei gegeben werden.
Text: Polizeidirektion Hannover
Wohnungsbrand in Bothfeld
Hannover, 10.12.2011
Am Samstagabend ist es in einem Einfamilienhaus an der Klingsöhrstraße (Bothfeld) zu einem Brand gekommen. Verletzte hat es nicht gegeben. Vermutliche Brandursache: Technischer Defekt an einer Lichterkette.
Die vierköpfige Familie hatte das Haus gegen 18:45 h verlassen. Bei ihrer Heimkehr gegen 23:00 h stellte die 30-jährige Tochter dann den Brand im Erdgeschoss fest und verständigte die Feuerwehr.
Augenscheinlich war das Feuer im Bereich des Durchgangs vom Ess- ins
Wohnzimmer ausgebrochen - hier war eine elektrische Lichterkette in
Betrieb gewesen, so die Angaben der Hausbewohner.
Die Kripo geht nach einer heutigen Untersuchung von einem technischen Defekt an der Lichterkette als Brandursache aus.
Text: Polizei Wolfsburg
Diebstahl von Kraftstoffen
Zeugen gesucht!
Wolfsburg, 10.12.2011
In der Nacht von Freitag auf Samstag entwendeten unbekannte Täter diverse Liter Kraftstoff vom VW-Parkplatz an der Heinrich-Nordhoff-Straße.
Die Täter bohrten Löcher in die Kraftstofftanks von insgesamt vier verschiedenen Pkw und zapften Kraftstoff ab. Die Fahrzeugführer bemerkten die Beschädigungen bzw. den Diebstahl meist erst, nachdem ihre Pkw wegen Spritmangel stehen blieben oder der Tank an der Tankstelle nicht gefüllt werden konnte.
Die Feuerwehr musste zum Abstreuen des ausgelaufenen Kraftstoffes ausrücken. Die Polizei sucht Zeugen zum Vorfall. Hinweise oder Beobachtungen bitte an die Polizeiinspektion Wolfsburg unter Rufnummer 05361-46460.
Text: Polizei Wolfsburg
Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus
Wolfsburg, 10.12.2011
Gegen 16:10 h wurde die Berufsfeuerwehr Wolfsburg alarmiert. In der Drömlingsstr/ Teichbreite brannte es in der Küche einer Wohnung.
Bei Eintreffen der Polizei befand sich der Wohnungseigentümer zusammen mit zwei Katzen und einem Hund noch in der Wohnung. Schwarzer beißender Rauch kam aus der Wohnung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses. Die Polizei evakuierte die Wohnung. Der Wohnungseigentümer kochte sich in der Küche Essen und ließ versehentlich bei einem Nachmittagsschläfchen die Herdplatte an.
Ein am Herd aufgestelltes Plastikbrettchen fiel auf die Herdplatte
und entzündete sich.
Der Wohnungseigentümer wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Klinikum Wolfsburg verbracht. Die Katzen und der Hund wurden zunächst durch die Polizei in Obhut genommen.
Text: Carsten Bohlmann
Feuer in Abfallcontainer
Negenborn, Region Hannover, 10.12.2011
Ein brennender Container mit Holzabfällen geriet am Samstagabend kurz nach 18:00 h in Negenborn, Werner-von-Negenborn-Straße, aus ungeklärter Ursache in Brand. Der Regionsleitstelle wurde in der Notrufmeldung auch der Standort des Containers, direkt neben einem als Holzlager genutztem Gebäude, auf dem Gelände mitgeteilt.
Aufgrund dieser Meldung wurden umgehend die Feuerwehren aus Negenborn, Brelingen und Mellendorf durch die Regionsleitstelle alarmiert.
Von der ersteintreffenden Ortsfeuerwehr Negenborn wurde sofort ein C-Rohr unter schwerem Atemschutz zur Sicherung des Holzlagergebäudes eingesetzt. Parallel dazu wurde der Container durch einen weiterem Atemschutztrupp der Ortswehr Brelingen mit einem Schaumrohr abgelöscht.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurde der Container durch den Besitzer mit einem Gabelstapler auf eine Freifläche verbracht, durch die Feuerwehr entleert und die Holzabfälle nochmals mit Wasser abgelöscht.
Die Feuerwehrkräfte aus Mellendorf, sie waren mit Einsatzleitwagen, Tanklöschfahrzeug und Drehleiter vor Ort, brauchten nicht mehr eingesetzt werden.
Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die Polizei sowie ein Rettungswagen und Notarzt an der Einsatzstelle.
Text: Red.
Foto: Red.
Cowboys im Einsatz
Seelze / Wunstorf Region Hannover, 10.12.2011
Als kurz nach 09:00 h die Feuerwehr Wunstorf zur Unterstützung der Polizei gerufen wurde, war noch nicht klar, dass dieser Einsatz sich zu einer langfristigen Aktion entwickeln sollte.
Aus einen Gestüt zwischen Wunstorf und Haste waren etwa 50 Pferde ausgebrochen und hatten sich Richtung Wunstorf auf den Weg gemacht. Mehrere Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet machten sich auf den Weg, die Pferde zu suchen und einzufangen. Schon bald stellte sich heraus, die Pferde traten den Weg Richtung Hannover über Seelze an. Sie nutzten hierzu die Bahnstrecke Wunstorf Hannover als Leitlinie.
Die Polizei bat somit auch die Stadtfeuerwehr Seelze um Unterstützung. Zug um Zug wurden die Ortsfeuerwehren aus Seelze alarmiert. Es gelang, ca. 30 Pferde im Pulk in der Nähe von Lohnde festzusetzen und per Pferdeanhänger wieder auf das Gestüt zu bringen. Um die weiteren flüchtigen Pferde zu fangen, musste die Bahnstrecke Hannover-Wunstorf und damit die Strecke Berlin–Ruhrgebiet–Amsterdam gesperrt werden. Über zwei Stunden wurde der Bahnverkehr unterbrochen. Die Feuerwehr sperrte die Strecke mit C-Schläuchen als Zaunersatz quer über die Bahnstrecke. So gelang es, wieder mehrere Pferde zu fangen und in Gatter aus Steckleitern festzusetzen.
Ein Teil der Pferde setzte sich jedoch nach Süden Richtung Northen ab. Diese Tiere waren schwer zu finden, da sie ein größeres Waldstück durchquerten. Dieses Waldstück war auch für den eingesetzten Hubschrauber nur schwer einsehbar. In Northen angekommen, gelang es Pferdefreunde, die fremden Pferde auf einer Koppel einzusperren und der Feuerwehr, die mittels Pferdeanhänger einen Teil des Transportes übernahmen, und der Polizei zu übergeben.
Gegen 13:40 h war dann der Einsatz beendet und alle 50 Pferde wieder eingefangen.
Insgesamt waren 150 Feuerwehrkräfte aus Seelze und Wunstorf mit 41 Fahrzeugen, Polizeikräften aus der Region Hannover und dem Lk. Schaumburg, der Autobahnpolizei, der berittenen Polizei Hannover sowie der Hubschrauberstaffel Niedersachsen im Einsatz.
Text: Polizeiinspektion Rotenburg
Scheune durch Brand beschädigt
Zeugen gesucht!
Anderlingen, Lk. Rotenburg, 10.12.2011
Am späten Samstagabend kam es in Anderlingen an der K 110 zum Brand einer Scheune.
Verkehrsteilnehmer hatten gegen 22:20 h das Feuer bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Trotz des sofortigen Einsatzes mehrerer Ortswehren der Gemeinde Anderlingen wurden die Scheune und ein dort abgestellter landwirtschaftlicher Anhänger beschädigt.
Die spezialisierte Tatortgruppe der Polizeiinspektion Rotenburg wurde zur Brandermittlung eingesetzt, Zeugen werden gebeten, sich an die Rufnummer 04761-99450 bei der Polizei in Bremervörde zu wenden.
Text: Feuerwehr Braunschweig
Brand in Mehrfamilienhaus
Braunschweig, 10.12.2011
Ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus am Rudolfplatz hat am Samstagmittag einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst.
Um 12:49 h erreichten die ersten Notrufe die Einsatzleitstelle der Feuerwehr. Zunächst war die Rede von einem Knall in einer Pizzeria. Innerhalb der ersten Minute meldeten 16 Anrufer das Feuer. Nach viereinhalb Minuten wurden insgesamt 30 Notrufe zu dem Ereignis angenommen. Die Anrufer meldeten eine Verpuffung mit einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am Rudolfplatz. Es seien noch mehrere Personen in dem Gebäude vom Rauch eingeschlossen. Daraufhin wurden beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Innenstadt, fünf Rettungswagen, ein Notarzt, der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert.
Den nur zwei Minuten nach der Alarmierung eintreffenden Einsatzkräften bot sich folgendes Bild:
Aus dem zerstörten Fenster einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses drang dichter Rauch, der den Rudolfplatz einnebelte. An der Gebäuderückseite machten sich zahlreiche Bewohner mit Hilferufen bemerkbar. Vor dem Gebäude befanden sich fünf hustende und frierende Bewohner, die von dem Brand alle sichtlich geschockt waren.
Alle 18 noch im Gebäude befindlichen Bewohner wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet, bzw. wurden hinausgeführt, um dann mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Vor der Gaststätte „Bei Conni“ wurde eine Verletztensammelstelle in einem beheizten Zelt der Feuerwehr eingerichtet. Im Zelt wurden alle geretteten Personen vom Notarzt untersucht. Glücklicherweise mussten nur zwei Patienten mit Rauchgasinhalation in das Krankenhaus transportiert werden. Alle anderen Bewohner konnten später wieder in ihre Wohnungen. Einsatzleiter Winfried Cronauge: „Die meisten Bewohner haben sich vorbildlich verhalten. Sie sind in ihren sicheren Wohnungen geblieben und nicht durch den verrauchten Treppenraum geflüchtet. Sonst hätten wir mehr Verletzte gehabt“
Um 14:42 h war für die Feuerwehr der Einsatz beendet. Die Feuerwehr war mit 49 und der Rettungsdienst mit 13 Einsatzkräften vor Ort, wovon ein Rettungswagen aus dem Landkreis Peine kam.
Während des Einsatzes besetzen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Braunschweig mit einem Fachzug die Hauptwache.
Text: Feuerwehr Hamburg
Versorgung einer Stichverletzung
Wache Stellingen, 09.12.2011
Im Verlauf einer Auseinandersetzung in einer Wohnung erlitt eine männliche Person eine Stichverletzung. Eine sofort eingeleitete Reanimation durch die Einsatzkräfte blieb erfolglos. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Text: Feuerwehr Hamburg
24 wetterbedingte Einsätze
Stadtbereich, 09.12.2011
Wegen eines Sturmtiefs kam es im Bereich der Stadt Hamburg zu insgesamt nur 24 wetterbedingten Einsätzen.
Darunter war 17 x die Einsatzart „Droht zu fallen“ (Äste, Absperrungen, Werbetafeln, usw) zu verzeichnen.
Weitere 7 Einsätze liefen unter dem Einsatzstichwort „Wasser“. D.h.z.B., dass Regenwasser durch verstopfte Gullys nicht abfließen konnte und die Feuerwehr tätig werden musste.
Alle Einsätze fanden zwischen 21:00 und 6:00 h statt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Insgesamt hat der Sturm weniger Schaden angerichtet, als zunächst befürchtet
Text: Henk Bison
Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Barsinghausen, Region Hannover, 09.12.2011
Um 20:43 h alarmierte die Regionsleitstelle die Freiwillige Feuerwehr Groß Munzel in die Straße Am Steinhof. Ein aufmerksamer Nachbar hatte in einer Wohnung einen ausgelösten Rauchmelder bemerkt und den Notruf gewählt.
Die Besatzung eines kurz vor der Feuerwehr eintreffenden Streifenwagens konnte dann deutlichen Brandgeruch feststellen und verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung, da der Mieter noch im Inneren vermutet wurde. Die Polizisten weckten den schlafenden Mann und nahmen das Essen vom Herd. Die 14 Munzler Feuerwehrleute, die mit zwei Fahrzeugen vor Ort waren, belüfteten die Wohnung und machten die Tür wieder schließbar. Der Bewohner wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum Robert Koch nach Gehrden transportiert.
Text: Denis Starfinger
Foto: Denis Starfinger
Tankinhalt fängt bei Schweißarbeiten Feuer
Gittelde, Lk. Osterode, 09.12.2011
Auf einem Industriegelände in Teichhütte kam es am vergangenen Freitag zu
einem Zwischenfall bei Abrissarbeiten. Ein außer Kontrolle geratener Brand
forderte das Eingreifen von Feuerwehrkräften aus Gittelde.
Bei Arbeiten entzündeten sich Reste einer brennbaren Flüssigkeit und Kunststoffverkleidungen eines ehemaligen Lagertanks. Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmens unternahmen Löschversuche mit diversen Feuerlöschern, aber nur mit mäßigem Erfolg.
Aufmerksame Passanten wurden durch die dicken, schwarzen Rauchwolken auf den Brand aufmerksam und verständigten die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) des Landkreis Osterode am Harz. Aufgrund der
eingegangenen Meldungen wurde die Freiwillige Feuerwehr Gittelde um 14:05
h über Funkalarmempfänger und Sirene alarmiert.
Zwei Löschfahrzeuge rückten zum Einsatzort aus. Dort angekommen machten sich schon einige Arbeiter bemerkbar und wiesen die Besatzung des zuerst eingetroffenen Tanklöschfahrzeug zum etwas versteckt gelegenen Brandort ein.
In einem liegenden, bereits geöffneten Tankbehältnis brannte eine Flüssigkeit und größere Mengen einer Innenverkleidung. Weiterhin hatte ein kleiner Teil einer nahe gelegenen Böschung durch die Hitzestrahlung Feuer gefangen.
Unter umluftunabhängigem Atemschutz ging ein Angriffstrupp mit einem Schaumrohr auf das Feuer vor. Schon nach kurzer Zeit wurde dadurch das Feuer im Inneren des Tanks vollständig gelöscht. Allerdings hatten sich die Außenwände stark erhitzt und mussten zusätzlich gekühlt werden. Der kleine Flächenbrand im hinteren Bereich konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Mehrere Gasflaschen wurden bereits im Vorfeld von den anwesenden
Mitarbeitern des Entsorgungsbetriebs in Sicherheit gebracht und stellten
keine Gefahr mehr dar.
Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten an der Ausrüstung und
Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz um 15:50 h beendet.
Text: Matthias Köhlbrandt
Foto: Matthias Köhlbrandt
Lagerhallenbrand eines Galvanisierungsbetriebes
Neu Wulmstorf, Lk. Harburg, 09.12.2011
Ein Großfeuer hat am Freitagabend große Teile einer Lagerhalle eines Galvanisierungsbetriebes zerstört. 150 Feuerwehrleute aus Niedersachsen und Hamburg waren über Stunden im Einsatz.
Um 18:00 h waren die Feuerwehren aus Neu Wulmstorf und Rübke zu dem brennenden Lagergebäude alarmiert worden. Die Einsatzkräfte konnten sich am sichtbaren Feuerschein orientieren. Noch auf der Anfahrt wurden durch weiter eingehende Notrufe die Feuerwehren aus Elstorf und Rade nachalarmiert. Es brannte die Hälfte der rund 60 x 20 Meter großen Lagerhalle in voller Ausdehnung. Eine zweite Drehleiter sowie weitere Kräfte von der Feuerwehr Buxtehude wurden nachalarmiert. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass in der vom Brand betroffenen Lagerhalle diverse stark ätzende und giftige Säuren gelagert waren, darunter Schwefel- und Salpetersäure, zudem war auch Zyankali in der Halle vorhanden. Über die beiden Drehleitern wurden zwei Wenderohre eingesetzt, ein Wasserwerfer und zwei Schaumrohre kamen ebenfalls zum Einsatz, und diverse B- und C-Strahlrohre wurden weiterhin eingesetzt.
In der Anfangsphase war eine erhebliche Rauchentwicklung festzustellen. Zur Schadstoffmessung der Fachzug Spüren und Messen der Kreisfeuerwehr, alarmiert. Auch der Umweltdienst der Berufsfeuerwehr Hamburg kam für die Schadstoffmessungen an die Einsatzstelle und setzte mit dem so genannten Sigis, einem Spezialgerät zur Feststellung von Schadstoffen in der Umgebungsluft ein. Die Belastung der Umgebungsluft nur sehr gering war und keine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Eine Rundfunkdurchsagen wurde verlaßt. Zur Sicherheit der Einsatzkräfte standen in der ersten Einsatzphase ein Rettungswagen der JUH und der Notarzt des DRK bereit. später kamen Kräfte der Schnelleinsatzgruppen von DRK und JUH zum Einsatz, Vier Stunden nach Einsatzbeginn konnte die ersten Kräfte herausgelöst und die letzten Kräfte verließen erst weit nach Mitternacht die Brandstelle.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Dreimal BMA
Norderney, Lk. Aurich, 09.12.2011
Die Feuerwehr wurde zum dritten Mal an einem Tage alarmiert! Die Brandmeldeanlage im Jugend- und Gästehaus Detmold, in der Lippestraße, hatte ausgelöst. Vor Ort konnte weder Feuer noch Rauch festgestellt werden!
Der Grund für die Auslösung der Brandmeldeanlage blieb unklar.
Die Feuerwehr Norderney war mit dem HLF 20-20, der Drehleiter DL(A)K 23-12 und 15 Einsatzkräfte vor Ort.
Text: Red.
Unbekannte Lauge tritt aus
Empelde, Region Hannover, 09.12.2011
Gegen 16:30 h wurde die Feuerwehr Empelde zu einem vermuteten Gefahrgutunfall an die Gastaverne Empelde gerufen.
Hier trat eine ungekannte Flüssigkeit aus. Nach erster Analyse und Erkundung stellte sich heraus, dass ein Rohr für Salzsole zur Spülung der Gasspeicherräume geborsten war. Die Sole floss weiträumig in den Verkehrsbereich. Die Feuerwehr Empelde dichtete die Wassereinläufe im Bereich der öffentlichen Verkehrsfläche ab und forderte die untere Wasserbehörde der Region Hannover an. Eine Umweltgefährdung mit Auswirkung auf die Bevölkerung bestand jedoch nicht. Der Einsatz zog sich bis gegen 20:00 h hin.
Text: Red.
Person unter Zug
Ronnenberg, Region Hannover,, 09.12.2011
Mit dem Stichwort „Person unter Zug“ wurden die Feuerwehren Ronnenberg und Weetzen um 17:02 h zum Bahnhof Ronnenberg alarmiert.
Im Bahnhofbereich war eine Person unter einen Zug gekommen und tödlich verletzt. Die Feuerwehr Ronnenberg war nach kurzer Zeit vor Ort und sicherte die Unfallstelle. Nach der Freigabe durch die Bahn AG wurde die Bergung der Person vorgenommen. Die Feuerwehr Weetzen konnte die Einsatzfahrt abbrechen.
Text: Red.
Fünf Pkw in Vollbrand
Langenhagen, Region Hannover, 09.12.2011
Gegen 18:00 h wurde die Feuerwehr Langenhagen zu einem Pkw-Brand am Pferdemarkt gemeldet.
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannten bereits zwei Fahrzeuge und eine Hecke in der Nähe eines Gebäudes. Der Brand entwickelte sich dermaßen, dass weitere drei Pkw in Brand gesetzt wurden. Ein sechstes Fahrzeug wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude konnte verhindert werden. Um 18:30 h wurde Feuer unter Kontrolle gemeldet. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den Abend hin.
Text: Michael Borchers
Sturmschaden
Landringhausen, Region Hannover, 09.12.2011
Um 03:02 h wurde die Feuerwehr Landringhausen mit dem Stichwort Baum auf Straße alarmiert.
Ein ca. 30 cm dicker Ast war von einem Baum abgebrochen und über den angrenzenden Radweg und die Hälfte der Wunstorfer Straße / L 392 gefallen. Die Ortsfeuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und 10 Feuerwehrleuten aus. Der Ast wurde mit einer Motorsäge zerkleinert und die Straße anschließend gereinigt. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Foto: Eilbertus Stürenburg jun.
Zwei Sturmeinsätze
Norderney. Lk. Aurich, 09.12.2011
Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr in der Knyphausenstraße mit der Drehleiter benötigt, um an einem Dach lose Teile befestigen zu können.
Am Freitagmorgen wurden um 08:26 h die First Responder alarmiert. Sie führten eine Erstversorgung durch und leisteten anschließend Tragehilfe für den Rettungsdienst.
Am Freitag wurde dann um 09:48 h zunächst die Drehleiter zu einem Einsatz in die Luisenstraße gerufen, um eine Firma bei der Bergung loser Metall-Dachteile zu unterstützen. Die Lage vor Ort machte es nötig, weitere Kräfte an die Einsatzstelle zu holen. Eine Nachalarmierung folgte. Nach kurzer Zeit waren weitere Einsatzkräfte mit dem HLF 20-20 vor Ort und unterstützten die Arbeiten. Der Arbeitsbereich wurde weiträumig abgesperrt und die Dachteile geborgen.
Vor Ort waren die Drehleiter, das HLF 20-20 der Mannschaftstransportwagen und 19 Einsatzkräfte.
Nach der Hilfeleistung bot ein Nachbar den Einsatzkräften Kaffee und Kuchen an.
Text: Rainer Kunze, Feuerwehr Hannover
Zwei Sturmnächte in Folge – kaum Schäden
Hannover, 09.12.2011
Sturmschäden in den Nächten vom Mittwoch zum Donnerstag und auch zum Freitag führten zu mehreren Feuerwehreinsätzen in der Landeshauptstadt. Abgeknickte Äste, lose Gebäudeteile und abgerissene Schilder mussten gesichert oder entfernt werden. Personen wurden nicht verletzt.
Die Regionsleitstelle musste 10 mal für Hilfeleistungen nach Sturmschäden Alarm für die Feuerwehr Hannover (viermal für Feuerwehren in der Region) auslösen, da es Gefahren für Öffentlichkeit zu beseitigen galt. Insgesamt handelte es sich um kleinere Sachschäden, die von den Einsatzkräften zumeist mit einfachen technischen Mittel beseitigt oder zumindest gesichert werden konnten. Angesichts der doch erheblichen Windgeschwindigkeiten zeigte sich Hannover in den beiden Nächten sehr sturmfest.
Die entstandenen Sachschäden sind überwiegend gering. Personen wurden nicht verletzt.
Text: Rainer Kunze, Feuerwehr Hannover
Hund außer Kontrolle
Hannover, 08.12.2011
Im Stadtteil Misburg-Nord bedrohte ein großer Hund mehrere Personen. Erst durch einen Narkosepfeil konnte das aggressive Tier betäubt und danach eingefangen werden. Der Hund wurde mit dem Tierrettungswagen der Feuerwehr in die Tierärztliche Hochschule transportiert. Personen wurden nicht verletzt.
Ein mächtiger illyrischer Schäferhund zeigte sich schon seit einigen Tagen gegenüber seinem 40-jährigen Besitzer besonders eigenwillig und geriet am Donnerstagabend völlig außer Kontrolle. In der Waldsiedlung in der Straße Am Alten Saupark bedrohte das erregte Tier den Mann so sehr, dass sich dieser in sein Auto flüchten und die Polizei um Hilfe bat. Auch zwei Polizisten mussten sich zunächst in einem Wohnhaus in Sicherheit bringen. Erst zwei mit speziellen Beißschutzanzügen ausgerüstete Einsatzkräfte der Tierrettung der Feuerwehr konnten den 5-jährigen Sarplaninac (Hunderasse aus Serbien und Mazedonien) auf dem Grundstück des Hundebesitzers in die Enge treiben und dort einen Narkosepfeil aus einem Blasrohr platzieren. Anschließend gelang es dem betäubten Herdenschutzhund eine Schlinge anzulegen ihn in einem Transportkäfig sicher in die Tierärtzliche Hochschule zu bringen.
Im Einsatz waren vier Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Gerätewagen Tierrettung sowie vier Polizisten.
Text: Gerald Senft
Foto: Gerald Senft
Mädchen klemmt sich Fuß ein
Laatzen, Region Hannover, 08.12.2011
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen heute Mittag gegen 12:20 h aus.
In der Ahornstraße war ein fünfjähriges Mädchen mit ihrem rechten Fuß so unglücklich zwischen Rahmen und Reifen eingeklemmt, dass es ohne Hilfe den vermutlich gebrochenen Fuß nicht mehr herausbekam. Mit einem Bolzenschneider befreite die Feuerwehr Bein und Fuß. Schweres hydraulisches Rettungsgerät(Rettungsschere)brauchte glücklicherweise nicht eingesetzt zu werden. Vorsorglich lagen die Schläuche und die Schere aber schon am Fahrrad bereit.
Mit einem vermutlich gebrochenen Fuß kam das Mädchen mit Blaulicht und Martinshorn per Rettungswagen in ein hannoversches Krankenhaus.
Die herbeigeeilte Mutter begleitete das Mädchen und fuhr im Rettungswagen mit.
Bereits am gestrigen Abend rückten die Retter der Laatzener Ortsfeuerwehr gegen 22:00 h zum Parkplatz am Neubau des Leine-Centers aus. Dort drohten Zaunelemente der Baustellenabsperrung umzukippen, einige Teile lagen schon auf dem Fußweg. Insgesamt sechs große Zaunteile räumten die Einsatzkräfte an die Seite und beschwerten diese mit Steinen und Baumaterial gegen Wegfliegen.
Nach wenigen Minuten war die Gefahr gebannt und die Feuerwehr rückten wieder ein.
Text: Polizei Braunschweig
Tödlicher Verkehrsunfall
Braunschweig-Thune, 08.12.2011
Mittags kam ein 18 Jahre alter Autofahrer zwischen den Ortschaften Thune (Braunschweig) und Eickhorst (Landkreis Gifhorn) auf der Kreisstraße 27 nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit hoher Geschwindigkeit frontal gegen einen Baum.
Der Fahrer war sofort tot. Der Opel wurde bei dem Aufprall vollkommen zerstört. Während der Unfallaufnahme und zur Bergung des Wracks musste die Kreisstraße für den Verkehr voll gesperrt werden.
Text: NLWKN-Direktion
Warnmeldung! Gefahr einer schweren Sturmflut an der Küste
Warnmeldung!, 08.12.2011
Mehr als zwei Meter über dem normalen Hochwasser vorhergesagt
Gefahr einer schweren Sturmflut: Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) warnt vor schweren Sturmfluten am Freitag und in der Nacht zum Samstag. Die Wasserstände können bis zu zweieinhalb Meter höher auflaufen als normal. „Es ist damit zu rechnen, dass das Wasser auf den Inseln bis zu zwei Metern und an der Küste bis zu zweieinhalb Metern höher aufläuft als normal", heißt es in einer Presseinformation des NLWKN. Sollten die Werte wie vom Überregionalen Sturmflutwarndienst prognostiziert eintreten, handelt es sich um schwere Sturmfluten.
Die Wasserstandsvorhersagen des Sturmflutwarndienstes sowie die Pegelstände können unter www.nlwkn.niedersachsen.de abgerufen werden.
Text: Hartmut Gosink
Schwelbrand in Altenwohnung
Emlichheim, Lk. Graf. Bentheim, 07.12.2011
Gegen 20:3 h wurde die Ortsfeuerwehr Emlichheim mit einem B2-Alarm alarmiert. Die Meldung lautete „Auslösung Brandmeldeanlage Altenwohnheim Huskamp“. Hierbei handelte es sich nicht um einen Fehlalarm.
Eine Bewohnerin hatte vermutlich versehentlich vergessen, eine Herdplatte auszuschalten. Ein Behälter aus Kunststoff der auf die noch heiße Platte gestellt wurde, fing an zu schmelzen. Zu einem Feuer kam es aber nicht, lediglich zu einer Starken Rauchentwicklung. Hierdurch wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst.
Die Emlichheimer Feuerwehr brauchten nicht mehr eingreifen. Der Einsatz war um 20:45 h beendet.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Sattelzug aus Seitenraum geborgen
Dethlingen, Lk. Heidekreis, 07.12.2011
Ein Sattelzug war am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 71 zwischen Dethlingen und Oerrel von der Fahrbahn abgekommen.
Der Fahrer hatte aufgrund verrutschter Ladung die Kontrolle verloren, war gegen eine Linde und in den Seitenraum geraten. Zur Bergung waren zwei Autokrane erforderlich. Die B 71 wurde voll gesperrt. Der Zug konnte, nachdem er wieder auf die Fahrbahn gehoben worden war, selbstständig zur Werkstatt weiterfahren.
Text: Polizei Wolfsburg
Fahrzeugbrand auf Autohausgelände
Zeugen gesucht!
Lehre, Lk. Helmstedt, 07.12.2011
Auf dem Gelände eines Autohauses in Lehre brannten am Mittwochabend zwei Pkw teilweise aus.
In beiden Fällen gehen die Ermittler nach ersten heutigen Untersuchungen von Brandstiftung aus. Bislang liegen keine Hinweise auf die Täter vor.
Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Lehre löschten beide Fahrzeuge, einen Opel und einen Rover, kurz nach Eingang des Notrufes gegen 18:30 h ab. An den Fahrzeugen entstand jedoch Totalschaden. Ein weiterer Pkw (Hyundai), der neben den brennenden Fahrzeugen stand, konnte noch in Sicherheit gebracht werden.
Die Untersuchungen bei den Fahrzeugbränden hat das zuständige 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Wolfsburger Polizei übernommen. Die Ermittler hoffen auf Zeugen, die zu der tatkritischen Zeit ab 18:00 h Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Firmengeländes an der Straße Kampstüh beobachtet haben.
Hinweise bitte telefonisch an die Beamten der Polizei Wolfsburg unter 05361-46460 oder an die Polizei Lehre unter der Rufnummer 05308-406990.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Markise droht abzureißen
Norderney, Lk. Aurich, 07.12.2011
Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Norderney um 18:38 h zu einer Hilfeleistung (Sturmschaden) in die Strandstraße gerufen worden.
Durch den starken Sturm hatte sich der Vorbau eines Zeltes gelöst, eine Markise drohte abzureissen, und der Sturm drohte, das Zelt auseinander reißen zu lassen. Dann wären nicht nur die Einsatzkräfte gefährdet gewesen, sondern auch Passanten.
Der Arbeitsbereich der Feuerwehr wurde weiträumig abgesprerrt. Die Einsatzkräfte sicherten das Vorzelt und zerschnitten es teilweise in Absprache mit dem Besitzer.
Im Einsatz waren 18 Einsatzkräfte mit dem HLF 20-20. Der Einsatz war nach einer Stunde beendet.
Text: Hartmut Gosink
Foto: Hartmut Gosink
Lägen Diek durch Baum versperrt
Hoogstede, Ortsteil Tinholt, Lk. Graf. Bentheim, 07.12.2011
Zu einem Hilfeleistungseinsatz wurde die Ortsfeuerwehr Hoogstede am Mittwochabend gegen 21:00 h alarmiert.
Ein durch starke Windböen umgestürzter Baum versperrte die Straße Lägen Diek in Hoogstede, Ortsteil Tinholt. Die Hoogsteder Feuerwehr rückte mit ein Fahrzeug und drei Mann Besatzung aus. Mit reiner Muskelkraft konnte der Baum von der Straße geräumt werden. Nach einer halben stunde war der Einsatz beendet.
Text: Jens Führer
Foto: Jens Führer
Pkw-Brand auf BAB 27
Walsrode, Lk. Heidekreis, 07.12.2011
Die Freiwillige Feuerwehr Walsrode wurde am Dienstagabend um 18:35 h erneut zu einem Pkw-Brand auf die BAB 27 gerufen.
Dort stand bei Ankunft der Feuerwehrleute auf dem Parkplatz Hamwiede in Richtung Bremen ein Renault in Vollbrand. Die 14 Einsatzkräfte löschten das Feuer unter unluftunabhängigem Atemschutz mittels Schaum ab. Zerplatzende Reifen und ausgetretener Kraftstoff erschwerten die Löscharbeiten, diverse Gullis wurden abgedichtet, um zu vermeiden, dass das Wasser-Ölgemisch hineinlief. Ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde war ebenfalls vor Ort. Die beiden Insassen des Vans blieben unverletzt, allerdings wurde die schwangere Beifahrerin vom DRK vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert, da sie sehr aufgeregt war. Laut Angaben des Fahrers verlor der Wagen auf der Autobahn Sprit, roch nach Benzin und fing ohne ersichtlichen Grund während der Fahrt Feuer.
Die Polizei war ebenfalls vor Ort und sperrte den Parkplatz teilweise ab. Das ausgebrannte Fahrzeugwrack wurde durch einen Abschleppunternehmer beseitigt.
Text: Polizeiinspektion Hildesheim
Lastzug kippt auf glatter Fahrbahn um
GROß FÖRSTE, Lk. Hildesheim , 07.12.2011
Um 03:35 h ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 6 kurz hinter der Ortschaft Groß Förste in Fahrtrichtung Hannover.
Ein Sattelzug aus dem süddeutschen Raum hatte die Ortschaft gerade passiert, als sich plötzlich der Auflieger vermutlich aufgrund der herrschenden Reifglätte begann, quer zu stellen. Der 67-jährige Fahrer versuchte noch durch Gegenlenken das Fahrzeuggespann wieder auszurichten. Dabei geriet der Lastzug jedoch auf die Gegenfahrbahn und von dort in den unbefestigten Seitenraum. Der Sattelzug kippte im Seitenraum um und zerstörte dabei zwei Verkehrszeichen und einen Baum. Die geladenen Güter des Sattelzuges - überwiegend Lebensmittel - waren teilweise aus dem Sattelanhänger gerutscht. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt und konnte das Führerhaus ohne Hilfe verlassen.
Die eingesetzten Feuerwehren mussten die ausgelaufenen Betriebsstoffe abbinden und bis zum Eintreffen der Straßenmeisterei Sarstedt die Unfallstelle mit absichern.
Die Bergungsmaßnahmen sowie die damit verbundene Teilsperrung der Fahrbahn dauerten bis in die Mittagsstunden. Der Sattelzug musste dazu abgeladen und anschließend durch das Bergungsunternehmen aufgerichtet werden. Danach erfolgte der Abtransport des stark beschädigten Sattelzuges und der Ladung. Da auch Öl in das Erdreich gedrungen war, erschien eine Mitarbeiterin des Umweltamtes und veranlasste das Auskoffern des kontaminierten Erdreichs. Es kam im Berufsverkehr zu einigen Beeinträchtigungen, da nur ein Fahrstreifen pro Richtung befahrbar war.
Text: Polizeiinspektion Rotenburg
Foto: Polizeiinspektion Rotenburg
Tödlicher Verkehrsunfall
Tarmstedt, Lk. Rotenburg, 07.12.2011
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße 133 von Tarmstedt nach Grasberg führte am Mittwochnachmittag um 14:22 h zu einem Großeinsatz der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Schwer Verletzte wurden mit den Rettungshubschraubern Christoph 6 und Christoph Weser in umliegende Krankenhäuser geflogen.
Ein 33-jähriger Mitarbeiter eines Autohauses wollte in Höhe der Unfallstelle nach links in einen Weg abbiegen. Das konnte er wegen Gegenverkehrs nicht. Plötzlich sah der Mann von hinten aus Tarmstedt ein Auto schnell herannahen. Da er folgerte, dass der Pkw nicht rechtzeitig zum Stehen kommen würde, gab er Gas und fuhr geradeaus weiter. Möglicherweise war die von Tarmstedt herannahende 55-jährige
Kirchtimkerin am Steuer ihres grünen VW Golf Kombi unaufmerksam, denn sie bremste wegen des vor ihr stehenden Passats zwar kurz, zog aber trotz Gegenverkehrs nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihr ein Passat mit einer 32-jährigen Bremerin und ihrer 24-jährigen Kollegin auf dem Beifahrersitz entgegen. Die Passat-Fahrerin konnte dem Golf nicht mehr ausweichen. Beide prallten frontal aufeinander, der Passat fing sofort an zu rauchen und musste gelöscht werden. Die Kirchtimkerin verstarb noch an der Unfallstelle, die beiden Bremerinnen im Passat wurden so schwer verletzt, dass sie mit Rettungshubschraubern in Kliniken nach Bremen und Rotenburg geflogen werden mussten.
Dabei blieb es aber nicht: Hinter dem Bremer Passat fuhr ein 46-jähriger Steddorfer mit seiner Frau und zwei Kindern in einem Renault Espace. Um nicht in die Unfallstelle hereinzufahren, wich der Renault-Fahrer ebenfalls auf die Gegenfahrbahn aus. Dort stieß er mit dem Opel Zafira einer 40-jährigen Frau aus Westertimke zusammen, die mit zwei Kindern im Fahrzeug saß. Die vier Steddorfer und die Opel-Insassen erlitten einen Schock und wurden leicht verletzt.
An allen Fahrzeuge entstand Totalschaden, die Polizei geht von einer Schadenssumme von über 20.000 Euro aus.
Die Polizei Tarmstedt hat inzwischen intensive Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Vor Ort waren die Freiwillige Feuerwehr aus Tarmstedt sowie mehrere Rettungswagen und eine Notärztin eingesetzt, dazu noch die beiden ebenfalls mit Rettungssanitätern und Notärzten besetzten Rettungshubschrauber. Der Verkehr wurde von der Straßenmeisterei örtlich umgeleitet.
Text: Polizeiinspektion Hildesheim
Dachstuhlbrand einer Doppelhaushälfte
Hildesheim-Sorsum, 07.12.2011
Um 06:15 h wurde der Hildesheimer Berufsfeuerwehr ein Dachstuhlbrand im Bereich eines Schornsteins einer Doppelhaushälfte in Hildesheim-Sorsum, Sorsumer Hauptstraße, gemeldet.
Zusätzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Sorsum alarmiert. Es kam in der 1. Etage zu einer von einer vierköpfigen Familie bewohnten Doppelhaushälfte starker Rauchentwicklung im Bereich eines dort aufgestellten Feststoffbrennofens. Zur Brandmeldezeit bemerkte der 16-jährige Sohn des Hauses Brandgeruch und alarmierte seine Eltern. Der 47-jährige Hausherr begab sich auf die Dachterrasse und stellte fest, dass Flammen aus der Verschieferung des Schornsteinkopfes schlugen und Flammen bereits auf den Dachstuhl übergriffen.
Bislang konnte der Brandentstehungsort, der im Bereich des Ofens vermutet wird, nicht abschließend ermittelt werden. Brandermittler des Hildesheimer Zentralen Kriminaldienstes haben die Ermittlungen, zu denen auch der zuständige Schornsteinfegermeister hinzugezogen worden ist, aufgenommen. Das Haus ist weiterhin nutz- und entsprechend bewohnbar.
Text: Gerald Senft
Foto: Gerald Senft
Lkw gegen Leitplanke
Laatzen, Region Hannover, 07.12.2011
Glück im Unglück hatte am Morgen gegen 02:40 h ein 42-Jähriger aus Lübben im Spreewald. Mit seinem Sattelzug befuhr er die Bundesstraße 6 Richtung Hannover, in Höhe der Einfädelung auf den Messestutzen kam der Lkw ins Schleudern, berührte erst links dann rechts die Leitplanke und kam dann mit aufgerissenem Dieseltank auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Der Fahrer wurde leicht verletzt, er kam in ein Krankenhaus.
Um 02:45 h wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen alarmiert. Die Einsatzkräfte streuten insgesamt sieben große Säcke Bindemittel auf die Fahrbahn und dichteten die beschädigte Dieselleitung ab. Mehrere 100 Liter Diesel hatte sich aber bis dahin schon über die Fahrbahn verteilt. Der Lastwagen aus dem Landkreis Teltow-Fläming (TF) war unbeladen und glücklicherweise nicht auf der Brücke durch die Leitplanke gerutscht. Beide Seiten der Schutzplanke hatten gehalten und so konnte der Fahrer den schweren Sattelzug auf der Fahrbahn zum Stehen bringen. Die Leitplanken sind nun aber sehr eingedrückt und bedürfen einer Reparatur.
Die Untere Wasserbehörde wurde durch die Feuerwehr verständigt. Die Polizei sperrte die Richtungsfahrbahn Hannover, vor der Unfallstelle stehende Fahrzeuge konnten wenden und langsam als "Geisterfahrer" die Einsatzstelle verlassen.
Die Ortsfeuerwehr Laatzen war mit drei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften bis 04:15 h im Einsatz. Anschließend übernahm ein Bergungsunternehmen die weiteren Aufräumarbeiten und das Abschleppen des Fahrzeugs.
Text: Jens Müller, Stadt Köln - Berufsfeuerwehr
Kerze verursacht Zimmerbrand
Junkersdorf, 06.12.2011
Am Nikolausabend verursachte eine Kerze einen Zimmerbrand. Bei dem Feuer verletzte sich eine Frau leicht. Insgesamt sind vier Wohnungen nicht mehr bewohnbar.
Die Bewohnerin der Wohnung hatte vergessen, in ihrem Wohnzimmer eine Kerze auszumachen. Als sie gegen 18:30 h das Feuer entdeckte, brannten bereits alle Möbel in dem Zimmer. Zwischenzeitlich hatte ein Nachbar das Feuer ebenfalls entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Da zu Beginn nicht feststand, ob sich noch Menschen im Haus befanden, hatte die Leitstelle Feuerwehr und Rettungsdienst gemäß dem Stichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte kurz danach den Einsatzort erreichten, hatten sich glücklicherweise alle Hausbewohner aus dem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus selbst in Sicherheit gebracht, auch die Bewohnerin der brennenden Wohnung. Sie hatte sich bei Löschversuchen leichte Verbrennungen und eine Rauchvergiftung zugezogen. Der Rettungsdienst versorgte die Dame und brachte sie anschließend in ein Krankenhaus.
In der Zwischenzeit begaben sich zwei Angriffstrupps unter Atemschutz in das vollkommen in Rauch gehüllte Wohnhaus. Der eine Trupp löschte das Feuer im ersten Obergeschoss. Der zweite Trupp kontrollierte die darüberliegende Wohnung auf eine Brandausbreitung. Auch von außen verhinderten die Einsatzkräfte mit einem Strahlrohr, dass die Flammen in das darüber liegende Geschoss übergriffen. Mit diesen Maßnahmen konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen. Neben der Brandwohnung sind drei weitere Wohnungen derzeit nicht bewohnbar. Die nun obdachlosen Bewohner kamen allesamt bei Freunden und Verwandten unter.
Die Feuerwehr Köln möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, Kerzen nicht unbeaufsichtigt zu lassen und die Kerzen bei Verlassen des Raums auszumachen.
Im Einsatz waren Feuerwehr und Rettungsdienst der Wachen Lövenich, Ehrenfeld, Marienburg sowie Innenstadt, der Einsatzführungsdienst der Branddirektion und die Löschgruppe Lövenich der Freiwilligen Feuerwehr.
Text: Feuerwehr Hamburg
Wirtschaftsgebäude einer Gärtnerei brennen
Stadt Hamburg, 06.12.2011
Am Morgen um 06:12 h brannten ein kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude einer Gärtnerei (ca. 20 x 40 m).
Die Feuerwehr Hamburg rückte mit 55 Einsatzkräften aus. Aufgrund des Objektes musste eine umfangreiche Wasserversorgung sichergestellt werden. Außerdem befand sich im Gebäude eine Gasleitung.
Die Feuerwehr Hamburg leitete eine umfangreiche Brandbekämpfung über mehrere C-Rohre ein.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Durchziehende Schneefront fordert zwei Tote
Bispingen, BAB 7, Lk. Heidekreis, 06.12.2011
Eine durchziehende Wetterfront löste am Nikolausabend einen schweren Verkehrsunfall auf der BAB 7 zwischen den Anschlussstellen Bispingen und Soltau-Ost aus.
Dabei wurden zwei Pkw-Insassen getötet, ein Weiterer leicht verletzt. Die Autobahn musste für mehrere Stunden in Fahrtrichtung Hannover voll gesperrt werden. Ein VW Passat CC, besetzt mit drei jungen Männern im Alter von 23 und 24 Jahren, geriet gegen 20:30 h offenbar infolge unangepasster Geschwindigkeit bei plötzlich einsetzendem Schnee- und Graupelschauer ins Schleudern und geriet dabei unter einen auf der rechten Fahrspur fahrenden Sattelauflieger. Dabei wurden die beiden vorderen Insassen tödlich verletzt. Ein weiterer Mitfahrer im Fond des Fahrzeuges wurde mit leichten Verletzungen in das Heidekreisklinikum nach Soltau eingeliefert.
Nach ersten Zeugenaussagen war der Pkw mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs, als er in die Wetterfront geriet. Im Einsatz waren neben Notarzt und Rettungsassistenten auch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Bispingen, um die Insassen aus dem Wrack zu befreien.
Text: Martin Köster
Foto: Martin Köster
Für 20-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät
Morsum, Lk. Verden, 06.12.2011
Auf der Verdener Straße (L 203) in Morsum kam es am Nachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 20 Jahre alter Mann aus der Gemeinde Blender noch an der Unfallstelle verstarb und ein 46 Jahre alter Mann aus Achim leicht verletzt wurde.
Wie die Polizei mitteilte, ist der junge Mann mit seinem Polo aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem BMW des Achimer frontal zusammengestoßen, nachdem er einen Toyota einer 52-jährigen Asendorferin am Außenspiegel touchiert hatte.
Der junge Mann war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt, daher kamen die Feuerwehren aus Morsum/Ahsen-Oetzen, Thedinghausen und Blender zum Einsatz. Zwei Feuerwehrleute, die zufällig auf die Unfallstelle zukamen, leisteten sofort Erste-Hilfe und begannen mit der Reanimation des Verletzten. Ein Notarzt konnte jedoch wenig später nur noch den Tod feststellen.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei mussten noch ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut werden und die Unfallstelle an die Straßenmeisterei übergeben werden. Gegen 19:45 h konnte die Vollsperrung der L 203 wieder aufgehoben werden und die Feuerwehren rückten wieder ein.
Text: Henning Brüggemann
Foto: Henning Brüggemann
Feuer in Toilettenraum
Pattensen, Region Hannover, 06.12.2011
Eine brennende Rolle Toilettenpapier nebst Halter sorgten für einen Großeinsatz an Rettungskräften gegen ca. 15:30 h.
50 Kinder hielten sich im Schulgebäude auf, als eine aufmerksame Betreuerin Brandgeruch wahrnahm. Nachdem Sie den Brand entdeckt hatte, informierte sie den Hausmeister, der umgehend den Notruf absetzte. Ein Toilettenraum war stark verraucht. Der Hausmeister prüfte, ob sich noch jemand auf der Toilette befand, verschloss den Raum und sorgte für die sofortige Räumung des Schulgebäudes. Umgehend verließen alle Kinder mit ihren Lehrern/innen und Betreuern/innen die Räume und sammelten sich auf dem Schulhof. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer mit wenigen Litern Wasser aus einem C-Rohr. Mit einem Hochdrucklüfter wurden die Räume entraucht und anschließend dem Hausmeister übergeben.
Verletzt wurde niemand – einigen Kindern war der Schreck jedoch buchstäblich „ins Gesicht geschrieben“.
Im Einsatz waren:
Feuerwehren Pattensen, Hüpede, Koldingen und Reden, Feuerwehrtechnische Zentrale Ronnenberg, Polizei und Rettungsdienst mit rund 50 Feuerwehrleute und 14 Fahrzeugen sowie Stadtbrandmeister und Stellvertreter, Bürgermeister Griebe und Fachbereichsleiter Laszinski.
Text: Red
Foto: Red.
Pferdestall brannte
Rehren, Lk. Schaumburg, 06.12.2011
Als um 04:30 h der Alarm zu einem Pferdestallbrand auflief, brannte der Stall in voller Ausdehnung.
Das Feuer fand reichlich Nahrung in den gelagerten Futtermitteln. Wenige Tage zuvor wurden die Pferde aus dem Stall in einer anderen Stallung untergebracht, sodass keine Pferde bedroht waren. Ein Ziegenbock, der sich noch im Stall befand, konnte jedoch nicht mehr gerettet werden.
Es galt für die ersten Einsatzkräfte das Wohnhaus, hier war der Stall angebaut, sowie die benachbarten Scheunen zu schützen. Der Funkenflug des Feuers entwickelte sich sehr stark. Es wurden fünf Hühner aus einem Stall gerettet.
Die Wasserversorgung gestaltete sich gut, es konnten zwei TS, eine VP und zwei Hydranten Wasser liefern. Insgesamt waren 10 B-Leitungen zur Wasserzuführung eingesetzt.
Im Einsatz waren acht Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Auetal. Ferner hatte man von den Feuerwehren Rinteln und Bückeburg jeweils ein Löschzug mit DLK(A)angefordert.
Erschwert wurde die Arbeit durch den Regen, der sich mal in Schnee und mal in Hagel verwandelte.
Die Einsatzstelle wurde immer wieder mit einer Wärmebildkamera überprüft.
Gegen 07:30 h war man dann für die nächsten Stunden mit Nachlöscharbeiten und das Räumen der Hackschnitzel beschäftigt. Die Einsatzkräfte konnten weitgehend aus dem Einsatz entlassen werden.
Im Einsatz waren 120 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen. Vor Ort war auch der BAL-Süd und ein RTW zur Eigensicherung.
Text: Red.
Foto: Red.
Zu schnell?
BAB 2 AS Luthe bei Hannover, 06.12.2011
Am Vormittag war ein Silo-Sattelzug, beladen mit Futtermittel, in der Autobahnabfahrt Luthe über die Leitplanke hinweg die Böschung herunter gefahren.
Er blieb am Hang auf der Seite liegen. Der Fahrer konnte mit Prellungen, und Abschürfungen vom Rettungsdienst versorgt und ins nächste Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr Barsinghausen wurde zur Unfallstelle gerufen, brauchte jedoch nicht tätig werden, da die 800 l Dieselkraftstoff des Lkw in das Erdreich liefen. Der Lkw lag auf seinem Tank, sodass hier ein Eingriff möglich war.
Die Untere Wasserbehörde zur benachrichtigt. Ein Kranunternehmen übernahm im Laufe des Tages die Bergung des Sattelzuges. Die Abfahrt war von morgens bis in den Nachmittag gesperrt.
Text: Feuerwehr Hamburg
Bus und Pkw kollidiert
Wache Altona, 05.12.2011
Die Hochbahn meldete der Rettungsleitstelle einen Verkehrsunfall zwischen einem Bus und einem Pkw, bei dem eine Person eingeklemmt sein sollte.
Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass keine Personen
eingeklemmt und lediglich zwei Personen leicht verletzt wurden. Nach rettungsdienstlicher Erstversorgung und notärztlicher Sichtung musste ein Erwachsener und ein Kind ins Krankenhaus befördert werden.
Eingesetzt: 30 Einsatzkräfte
Text: Feuerwehr Hamburg
Fußgänger von Taxi überrollt
Wache Barmbek, 05.12.2011
An der Einsatzstelle wurde ein Fußgänger von einem Taxi überrollt und schwer an Kopf und Thorax verletzt. Ein vor Ort befindlicher Arzt begann mit der Reanimation.
Der Patient verstarb noch an der Unfallstelle und wurde ins Institut für Rechtsmedizin befördert.
Text: Polizeiinspektion Lüneburg
Brandstiftung in einer im Bau befindlichen Hähnchenmastanlage
Zeugen gesucht!
Schnega, Lk. Lüchow-Dannenberg, 05.12.2011
Nach einer Brandstiftung in einer im Bau befindlichen Hähnchenmastanlage in Schnega ermittelt die Polizei auf "Hochtouren".
Bereits in der Nacht zum 05.12.11 waren Unbekannte gewaltsam auf das Gelände der Anlage in Schnega-Bahnhof gelangt und hatten in einem fast fertig gestellten, jedoch noch leerstehenden Stallgebäude, mehrere Brände gelegt. Die Ermittler gehen derzeit auch davon aus, dass Brandbeschleuniger eingesetzt wurden. Das Feuer verursachte nicht unerhebliche Beschädigungen im Bereich des Daches sowie der Wände, löschte sich jedoch aufgrund der Witterung in der Nacht zum 05.12.11 selbstständig, so dass nicht noch größerer Sachschaden entstand.
Zur Entdeckung des Schadens kam es erst in den Morgenstunden des 05.12.11. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt bereits erloschen.
Die Polizei geht derzeit von einer "politisch motivierten" Tat aus und prüft auch Zusammenhänge mit Bränden in Mastanlagen in Sprötze (Landkreis Harburg) und Alvesse (Landkreis Peine) im Sommer 2010 und 2011. Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, Tel. 05841-122-0, entgegen.
Text: Polizei Nienburg / Schaumburg
Brand in Schweinestall
Stadthagen, Lk. Schaumburg, 05.12.2011
Am Abend gegen 22:10 h wurde der Stadthäger Feuerwehr der Brand eines Stalles gemeldet.
Der Stall gehört zu einem landwirtschaftlichen Anwesen in Lüdersfeld. Die ca. 50 eingesetzten Feuerwehrleute konnten ein größeres Schadensfeuer verhindern. Nachdem gegen ca. 23:00 h das Betreten des Schweinestalles möglich wurde, stellten Besitzer und Rettungskräfte fest, dass neun Sauen und knapp 60 Ferkel aufgrund der entstandenen Brandgase verendet waren.
Ein Brandursachenermittler der Stadthäger Polizei stellte heute bei der Inaugenscheinnahme fest, dass das Feuer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch einen defekten Ventilator entstanden ist. Der Ventilator gehört zu einem größeren Absaugsystem, mit dem die Luft in den Ställen immer erneuert wird.
Durch den defekten Ventilator ist die Deckendämmung in Brand geraten und diese haben weitere Kunststoffteile zum Brennen und zum Schmelzen gebracht. Die giftigen Gase, die bei diesem Feuer entstanden sind, führten zum Tod der fast 70 Tiere. Bei der heutigen Nachschau entdeckte der Landwirt noch ein einzelnes überlebendes Ferkel, welches in der Nacht nicht bemerkt wurde.
Text: Polizeidirektion Hannover
Personensuche
Zeugen gesucht!
Springe, Region Hannover, 05.12.2011
Seit dem 02. Dezember wird der 86-jährige Fritz Mensing vermisst. Er ist aus einem Altenpflegeheim in Springe abgängig und vermutlich mit einem Elektro-Krankenmobil unterwegs.
Nach bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte der 86-Jährige am vergangenen Freitag gegen 14:00 h das Altenpflegeheim - dort lebt er gemeinsam mit seiner Frau - an der Jägerallee in Springe verlassen. Der Rentner fuhr offenbar mit seinem Elektromobil in Richtung eines nahe gelegenen Waldes. Gestern Nachmittag informierte seine Ehefrau den Pastor des Seniorenstifts, dieser alarmierte die Polizei. Die Beamten leiteten umfangreiche Suchmaßnahmen mit der Feuerwehr Springe und den Suchhunden der JUH Hannover sowie einem Polizeihubschrauber ein. Bislang führten diese jedoch nicht zum Erfolg.
Herr Mensing leidet offenbar an Altersdemenz und ist möglicherweise orientierungslos. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass er das Pflegeheim in suizidaler Absicht verlassen hat. Der Gesuchte hat graue Haare und ist Brillenträger. Er ist vermutlich mit einer grauen Windjacke und einer dunklen Mütze bekleidet. Der 86-Jährige ist mit einem weinroten Krankenfahrstuhl mit dem Versicherungskennzeichen 147EJF (schwarze Schrift auf weißem Grund) unterwegs. Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Herrn Mensing machen? Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Springe unter der Telefonnummer 05041 9429-0 entgegen.
Text: Annika Klepper
Foto: Annika Klepper
„Ehrenmord“ - Vater erschießt 13-jährige Tochter
Mittelweser, Lk. Nienburg, 05.12.2011
Zu einem tragischen Unglücksfall kam es am Montag gegen 16:00 h in der Ortsdurchfahrt in Höhe der „Allee“. Ein 13-jähriges Mädchen muslimischer Religionszugehörigkeit, hatte die dort ansässige Außenstelle des Kreisjugendamtes aufgesucht. Der Vater des Kindes war seiner Tochter mit einem Pkw gefolgt und hatte dieses in der „Allee“ abgestellt. Nachdem das Mädchen das Jugendamt verlassen hatte, kam es zu einem Zusammentreffen von Tochter und Vater, wobei letzterer eine Waffe zog und dem Vernehmen von Anwohnern nach drei Schüsse abgab. Die Tochter wurde tödlich verletzt. Der Vater ergriff die Flucht. Das SEK der Polizei nahm umgehend mit Spürhunden die Verfolgung des Täters auf. Um den Tatort vor Witterungseinflüssen zu schützen, wurde um 16:54 h die Feuerwehr Stolzenau alarmiert. Mit 16 Einsatzkräften wurde der Tatort, an dem sich auch noch der Pkw befand, mit einem Zelt überdeckt. Außerdem wurde aufgrund der einsetzenden Dunkelheit das Ausleuchten des Einsatzortes erforderlich. Die Ortsdurchfahrt Stolzenau war für die Dauer der polizeilichen Ermittlungen und der ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung zwischen der Hohen Straße und der Oldemeyerstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Um 20:44 h erfolgte dann die zweite Alarmierung der Feuerwehr zwecks Abbaus des Zeltes und der Beleuchtung.
Text: Henk Bison
Foto: Henk Bison
Aus der Kurve gerutscht
Groß Munzel, Region Hannover, 05.12.2011
Um 08:45 h alarmierte die Regionsleitstelle Hannover die Freiwillige Feuerwehr Groß Munzel für einen Verkehrsunfall auf die L 392 in Richtung Autobahn.
Laut Auskunft der Polizei war eine in Richtung Groß Munzel fahrende 30-jährige Frau in einer Rechtskurve auf nasser Fahrbahn ins Rutschen geraten und auf der Gegenfahrbahn frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammengestoßen. Beide Pkw wurden stark beschädigt, der Kleinwagen der Frau kam auf einem angrenzenden Feld zum liegen. Die schwerverletzte Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Hannover und der leicht verletzte Fahrer des zweiten Pkw mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Gehrden transportiert.
Die Feuerwehr Groß Munzel war mit fünf Feuerwehrleuten und einem Fahrzeug im Einsatz, klemmte an einem Unfallfahrzeug die Batterie ab und streute mit Ölbindemittel die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab.
Text: Polizeiinspektion Lüneburg
Hochwertiger Pkw durch Feuer erheblich beschädigt
Brietlingen, Lk. Lüneburg, 05.12.2011
Durch ein Feuer wurde ein auf einem Grundstück, Bundesstraße, abgestellter Pkw BMW 550i in der Nacht erheblich beschädigt.
Der Fahrer eines Lkw hatte gegen 01:50 h bei seiner Fahrt über die Bundesstraße 209 durch die Ortschaft Brietlingen Feuerschein auf dem Grundstück wahrgenommen. Der aufmerksame Fahrer schaute genauer nach und sah, dass der vor einer Garage abgestellte Pkw BMW im vorderen Bereich brannte. Die alarmierte Feuerwehr Brietlingen löschte den brennenden Pkw und konnte ein Übergreifen auf die Garage verhindern. Der Pkw wurde erheblich beschädigt.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Derzeit können weder Brandstiftung noch ein technischer Defekt als Ursache eindeutig ausgeschlossen werden. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.
04131-29-2215, entgegen.
Text: Polizei Northeim/Osterode
Brand einer Gartenlaube
Wachenhausen, Lk. Northeim, 05.12.2011
Bei dem Brand einer Gartenlaube auf einem Grundstück an der Hauptstraße in Wachenhausen entstand am Sonntagnachmittag ein Sachschaden von ca. 7.500 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Etwa 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Wachenhausen, Katlenburg und Lindau waren an den Löscharbeiten beteiligt. Nach ersten Erkenntnissen entstand der Brand mutmaßlich im Bereich eines Brennholzofens.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Feueralarm im Badehaus
Norderney, Lk. Aurich, 05.12.2011
Die Alarmierung erfolgte um 11:50 h für die Feuerwehr Norderney.
Gemeldet wurde, das eine Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Einsatzort war das Badehaus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte schnell fest, dass es sich um einen Falschalarm handelte. Die Brandmeldeanlage hatte Staub durch Bauarbeiten "gespürt", diesen als Rauch identifiziert und Alarm geschlagen.
Es wurde ein Einsatzabbruch für die Einsatzkräfte auf die DME geschickt. Im Einsatz waren 15 Feuerwehrleute.
Das war die 42. zu der die Feuerwehr Norderney im Jahre 2011 gerufen wurde. Einsatz Nr. 116 im Jahre 2011.